Mittwoch, 21. April 2010

Kunst in Games

Mir fiel es damals am Ende von "Max Payne" auf. Eine noble Halle in einem Glaspalast. Schicke Einrichtung, aber nicht das was man so als "Asischick" versteht. Sehr Understatement. Und da stand ich vor einem Kunstobjekt, das perfekt ausmodelliert war. Der Kandinsky Stuhl.  Auch ich biss mir an der Modellierung dieses Möbelstücks mit 3D Software schon die Zähne aus (und wich aus, auf Mies van der Rohes Sitzmöbel).
Darauf hin musste ich direkt mal schauen woher denn das Game kam und war erfreut, dass da was von Suomi stand. Seither achte ich immer wieder ob in Computerspielen Kunstwerke auftauchen. Oft nur im Hintergrund als Kulisse. Im folgenden Beispiel aus "System Shock2" sind das Bilderrahmen, die beim Berühren das Bild wechseln.  Im Verlauf des Spiels war in diese elektronischen Bilder sogar ein Code integriert für eine Tür. Es gab auch Bilder von anderen Künstler, aber die man mangels Qualität kaum zuordnen konnte. Ich meine es wäre auch Max Liebermann dabei gewesen, aber bin mir nicht sicher. Ich habe den van Gogh "geschossen", der dürfte wohl jedem bekannt sein.

Vielleicht wird das eine neue Fortsetzungsgeschichte wie die "Klo" Serie. Würde mich freuen.

[caption id="" align="aligncenter" width="500" caption="Vincent im Weltall (klick für größer)"]Vincent im Weltall[/caption]

Anmerkung zum Game: Das ist das erste Spiel wo jede Grafik eingedeutscht war. Seltsam anders, sah ich noch nie. Hat aber nie gestört.

1 Kommentar:

henk hat gesagt…

Kann mich an ein paar Maps von Q3A und STVEF erinnern, die auch Kunst an den Wänden zu hängen hatten. Zum Beispiel die Pad-Gallery von Ente und Co., die das Komplett-Mod WORLD OF PADMAN gemacht haben.