Mittwoch, 30. Januar 2008

screen shot heute: Titan Quest

Es ist nicht ganz so alt wie diablo2 und auch in 3D. Aber es ist gut. Wirklich gut. Wer hack & slay mag, wird es lieben. Das unverbrauchte Set im antiken Griechenland ist reizvoller als ich dachte. Die Effekte sind spitzenklasse. Brennende Olivenhaine mit Funkenflug, Nebel im Sumpf und Tag und Nacht sind echte Hingucker. Das nicht festlegen auf eine Spielerklasse ist schön. Auch das man zwei Klassen wählen kann ist erstaunlich frei und lässt seltsame Kombinationen zu.
Durch den ersten Akt bin ich mit acht(!) Charakteren schon mal durch. Nach dem alten Griechenland mit Cerberus und Gorgone landet man in Ägypten und bin schon mal sehr gespannt. Gegenstände sammeln ist natürlich eine wahre Pracht und es gibt sogar ein Übergabeinventar, wo die verschiedenen Charaktere Gegenstände tauschen können. Das ist neu und war bei den sonstigen Spielen dieser Art nur per Cheat möglich.Das schöne an diesen Games ist, wie Jens schon sagte. Man startet kloppt drauf los, sammelt ein bastelt ein wenig und Schluß. Steuerung einfach ,Story fast Nebensache. Perfektes Spiel für den Feierabend. Ein Muß für jeden Kramsammler und Monsterklopper.
In den Sümpfen vor Athen, zauber ich mir lieber den Wolf.

Mittwoch, 23. Januar 2008

Vintage-Klo



Als ich noch die Zeit hatte, Level für Doom2 selbst zu schreiben, war auch mal ein Klo dabei.
Den Screenshot habe ich neulich aufgenommen mit der OpenGL-Variante „Doom Legacy“ (das ist Doom2 in 3D!!!).

Mittwoch, 9. Januar 2008

Oktan-Spiel wird schwul


"Eine ökologisch korrekten Version des Kartenklassikers Autoquartett versetzt PS-Fans in helle Aufregung. Die Vollgasfraktion hält das von der EU gesponserte Spiel, bei dem anstelle von Hubraum und Beschleunigung die CO2-Werte verglichen werden, für schlimme Häresie."
Ich lach mich schlapp.

Dienstag, 8. Januar 2008

Test the drive again

Es ist immer wieder faszinierend für mich, wie Kinder heute mit Computern oder Spielkonsolen umgehen. In meiner Kindheit gab es noch keine Heimcomputer und somit fehlen mir diese kindlichen Erfahrungswerte. Das kann ich jetzt durch meine Tochter nachholen. Die Auffassungsgabe ist erstaunlich. Ob nun Lern- oder Spielesoftware. Die Maus wird wie selbstverständlich benutzt und auf der Tastatur wird schon mit einem imitierten Zehnfingersystem geschrieben. Steuerungen werden bei Spielen oft intuitiv erlernt. Ich habe die Erfahrung gemacht, das wenn ein Kind mit der Steuerung nicht zurecht kommt, dann ist diese wirklich Scheiße. Also wenn man es dann auch mal ausprobiert, stellt man schnell fest, das man nicht selbst zu blöd dazu ist, sondern die Steuerung einfach schlecht programmiert ist. Unlängst beim Winx Spiel meiner Tochter festgestellt. Eine unmögliche Tastaturbelegung killt jeglichen Spielspaß. Gamepads werden nicht unterstützt. Warum eigentlich nicht? Gibt es das Spiel doch auch für die PS2! Schade, schade. 8 Euro in den Sand gesetzt?
Aber mit Spielesteuerungen ist das ja so eine Sache. Ich spiele immer noch mit Begeisterung TEST DRIVE UNLIMITED auf der PS2. Zwei Dinge stören mich. Einmal sieht die Optik recht bescheiden aus. Was nicht an den Wagen liegt oder den Städten, sondern an den Husum-artigen grauen Regenwolken. Nur selten fährt man bei blauen Himmel. Also ich kann mir ja nun wirklich nicht vorstellen, das es auf Hawaii ständig bewölkt ist. Auf den Videos und Screenshots zu der PC-Version sieht das mit dem Wetter schon viel freundlicher aus. Außerdem wird auf der PC-Version mit Lenkrad gefahren. Auf der PS2-Version wird dies nicht unterstützt. Auch sehr schade, da dies das Fahrgefühl bei jedem Autorennspiel erhöht. Und warum habe ich mir dann nicht die PC-Version geholt? Weil meine Rechner eben zu schwach dafür sind. Schon die zwei Demos liefen auf denen nicht wirklich. Aber wenn dieses Jahr ein neuer Rechner ins Haus kommt, dann werde ich mir TDU gerne nochmals kaufen!Und dann wird es dieses hoffentlich auch schon für 10 Euro geben.

Sonntag, 6. Januar 2008

Stalker - erstes Resumee

Durchwachsen. Sehr durchwachsen. Irgendwie komm ich nicht zurecht mit gewissen Aspekten von Rollenspielen. Und zwar mit denen, die einfach verhindern, daß man Dinge so tun kann, wie sie eigentlich richtig sind. Es sind die Momente, in denen ich merke, daß ich so geschickt sein kann wie ich will, so gut schieße wie ich kann oder so klug mitdenke wie es nur irgend geht, all das aber überhaupt nichts bringt, denn es zählt nur die Höhe irgendwelcher Skill- oder Itemwerte. Es kommt ausschließlich darauf an, ob meine Waffe eine bessere Angriffspunktzahl hat als die Rüstung des Gegners Abwehrpunkte. Scheiß drauf, ob ich ins nackte Gesicht zielen kann.

Auch Stalker hat solche Momente, und zwar für meinen Geschmack viel zu oft. Ich komme nirgendwo hin, wo die Strahlung höher ist als meine Ausdauer und die Klamotten, die mir das irgendwann erlauben, gibts erst, wenn ich in irgendeiner unsichtbaren Statistik genügend Erfahrungspunkte gesammelt habe. Ich hasse es, wenn ich solche Mechaniken durchschaue. Das Spiel verliert sofort an Atmosphäre. So ging es mir mit Oblivion, Gothic und all diesen anderen Rollenspielen, in denen man angeblich so frei und eigenständig sein kann. Kann man nicht. Ich spiele nämlich nur für eine Statistik. Und dann ist die Freiheit keine Freiheit sondern nur noch Beliebigkeit, denn ich weiß dann, daß die Story eigentlich gar keine Bedeutung hat.

Jedenfalls hab ich gestern Stalker ziemlich frustriert abgeschaltet, weil ich irgendwo hin geschickt wurde, um mich mit jemandem zu treffen, der dann aber nicht aufgetaucht ist. Was zwangsläufig heißt, daß es schlicht nicht weitergeht, denn da ich noch ganz am Anfang bin, geht jeder Schritt nebenraus ins "Game Over". Kann ja sein, daß sich das ändert, wenn die Statistik im Hintergrund mit einigen Punkten befüllt ist, aber löst ja nicht das generelle Problem, das ich mit solchen Rollenspielen habe, mämlich daß es viel zu wenig an mir und meinem Geschick und meiner Strategie liegt, ob ich weiterkomme.