Mittwoch, 26. Januar 2011

Future Pinball (II) - Galaxy (Stern 1980)

Manchmal hat der Autor das Gefühl hier was zu posten das nur eine Person interessiert: Dem Autor selbst!
Also wenn sich nur ein Leser mehr dafür interessieren würde, dann hätte wir ein Steigerung um 100%!!
Wie auch immer.. Das Future Pinball das ideale Programm für den Video-Pinball-Enthusiasten ist hatte der Autor in Teil 1 schon erwähnt. Auch das es eine fast überschaubare Anzahl von Tischen mittlerweile gibt. Der geneigte Neuling stürzt sich dann meist erst einmal auf die Top 10 auf der Release-Site. Warum auch nicht?
Der Autor will mit dieser kleinen Mini-Serie in unregelmäßigen Abständen hier dann doch mal seine Lieblingstische vorstellen.


Future Pinball 2011-01-13 21-27-50-17

Mit dem Tisch GALAXY von der US-Firma Stern (hinter dem Link zur Internet Pinball Database findet man schöne Bilder von den Originaltischen) verbinde ich viele Erinnerungen aus meiner Jugend. So weit ich mich erinnern kann war dies zwar nicht einer meiner ersten "Flipper"-Tische/Automaten an denen ich gespielt habe, aber mit Sicherheit einer der in dem ich das meiste Geld gelassen habe. Dabei hat der Tisch ein typischen Anfang-80-Jahre-Design. Also so gesehen hat er vielleicht nichts Besonderes an sich. Aber der "Flipper" hatte in der Eckkneipe in der Straße meiner Oberschule gestanden, in der wir coolen Oberschüler in der 8. Klasse nach dem Unterricht zu Cola und Kartoffelchips eingekehrt waren. In der Ecke hinten in der wir Jugendlichen uns rumtreiben dürften stand nicht nur der Billiard-Tisch, sondern eben auch ein DONKY-KONG-Coin-up und besagter Galaxy-Flipper-Tisch. Ich habe Damals Stunden an diesen "Flipper" verbracht. Ich möchte nicht wissen wie viel Geld ich in dem Teil gelassen habe.

Die Nachbildung des Tischs

The NEStari! WTF?!



Mehr dazu mal eben hier nachlesen...

Montag, 24. Januar 2011

Need For Speed: XNA

NEED FOR SPEED: XNA ist eigentlich kein Spiel, sondern in der jetzigen Form mehr eine Technikdemo. Wie der Name schon sagt ist dieses Remake des ersten Teils der NEED FOT SPEED-Serie eine XNA.

NeedForSpeed xna

Jeffrey Harris und Denis Auroux haben hier zwar die originalen Texturen von EA benutzt, aber der Code ist komplett von ihnen.
Einmal war dies wohl eine Fingerübung und auf der anderen Seite wollte er wohl das Original NFS auf einem modernen Computer spielen. Nunja, bei mir läuft das Original dank DOS-Box quasi auf einem modernen Rechner. Wie auch immer kann man mit dem leicht zu installierenden Spiel alle Wagen und Strecken des Originals fahren. Gleich und sofort. Freigespielt muss nichts mehr werden. Steuern kann man mit der Tastatur oder eben mit dem Gamepad. Da muss man auch nichts einstellen.



Aber richtige Rennen kann man nicht fahren. Alle Strecken kann man gegen die Zeit fahren (Highscores werden nicht gespeichert) und wenn man mal von der Strecke abkommt, dann rumst es schon mal. Aber wenn es andere Verkehrsteilnehmer oder Straßenschilder gibt, haben diese alle keine Kollisionsabfrage. Man fährt einfach durch sie durch. Gegner gibt es keine und die Polizei interessiert sich auch nicht für dich. Man ist eben der Ghostrider!

Wer es mal ausprobieren möchte wird auf 1AM STUDIOS fündig.

Moon Invaders Possibly on Patrol

Freunde und Mitleser wissen ja das mein Lieblingsspiel aus den 80zigern MOON PATROL ist. 1983 ist es mir das erste mal in Form eines Coin-Up-Automaten in der Jugenddisko (Disko mit k, ja klar!) über den Weg gelaufen und hat mich seitdem nie wieder losgelassen. Aufmerksame Bildgucker können hier weiter unten sogar erkennen das das MP-Modul hier in meinem 2600er gerade drin steckt. Ich glaube Moon Patrol war das erste Spiel für die Atari-Konsole das ich gleich nach erscheinen und zum Vollpreis gekauft hatte. Manchmal trüben allerdings auch schon die Erinnerungen. Tatsache ist, das ich die meisten Module entweder 2nd-Hand gekauft hatte oder manchmal round-about-1000-hands den Videotheken abgekauft hatte. Sonst konnte man sich bei den Preisen Damals ja als Jugendlicher keine große Spielesammlung leisten. Die 2600er-Version war natürlich weit davon entfernt wie die Automaten-Version auszusehen. Aber die Spielemechanik funktionierte hier genauso. Und noch heute spiele ich MP noch auf den 2600er. Trotzdem hätte ich natürlich gern eine schönere Version besessen. Es gab ja für etliche Systeme eine Portierung. Ich hatte sogar mal eine Version für den C64, die allerdings in meiner Erinnerung zwar hübscher, aber nicht so gut zu steuern war als die 2600er Version.

moon patrol

Mehr zufällig bin ich nun über ein Remake gestolpert.

Sonntag, 23. Januar 2011

Simulate this!

Simualtionen sind im Spielsektor ja ein sehr weites Feld. Vielleicht sogar weiter als im Action-Genre. Hardcore-Simulationen wie die berühmten Flugsimulationen, für die manche Freaks sich sogar komplette Cockpits im Keller basteln, andere den Fluglotsen dazu "spielen" und die Strecke Frankfurt - Hong Kong in Echtzeit fliegen, sind für mich nichts. Ist das dann wirklich noch ein Spiel? Hat man da wirklich Spaß dabei? Ja, doch, wahrscheinlich. Aber eben für mich nicht. Genauso wie so manche Manager-Simulationen, bei denen mir vor lauter Streß auf der Spaß abhanden geht. Aber das ist eben alles Geschmackssache.
Ich als Rennspielfan habe z.B. nicht so gerne zu viel Realismus. Es soll mir Spaß machen. Deswegen soll es nicht zu komplex sein. Da wo man den Formel-Eins-Wagen fast komplett selbst zusammen bauen kann und man erst richtig spielen kann, wenn man auch ein Lenkrad benutzt, das neben den Schaltknüppel auch das dritte Pedal für die Kupplung hat, hört der Spaß bei mir auf.
Spiel muss für mich nicht reine Fantasy sein, also über Begebenheiten die es in der Realität gar nicht gibt, aber es sollte schon eine sehr vereinfachte Realität wiedergeben bzw. simulieren, so das man schnell an einem Spiel Spaß hat. Um bei den Rennspielen zu bleiben ist mir die vereinfachte Realität eines NEED FOR SPEED - HOT PURSUIT eben lieber. Deswegen kann ich noch lange nicht einen Porsche mit 100 Sachen durch eine Kurve manövrieren. Hardcore-Flugsimulations-Freaks können bestimmt eine n Airbus ohne Schwierigkeiten in Wirklichkeit landen.

Sportsimulationen sind meist keine wirklichen Simulationen

Freitag, 21. Januar 2011

Eine kurze Geschichte über die Videospieleindustrie

Wer die Discovery-Channel-Doku "Highscore - Die Geschichte der Computerspiele" noch nicht gesehen hat, kann diese in 5 Teilen auf YouTube nachholen. Wirklich sehenswert die knapp 50 Minuten. Von Pong in der Spielhalle bis Tetris auf dem Gameboy.
Endlich sieht man auch mal Gesichter zu den Namen von denen man bisher nur gelesen oder vielleicht mal ein Bild gesehen hat.
Also ein muss:



Besonders interessant fand ich den Part über die Codemasters. Über Atari oder Nintendo hat man ja schon öfter mal was gesehen.

Computerspielmuseum Berlin



Das Computerspielmuseum Berlin hat Gestern seine Pforten geöffnet. Da wird dann Familie Stardustlyricer demnächst mal hinpilgern!

Play it again, Sam!

Retrogaming ist ja nicht nur seit Gestern angesagt. Ausserdem auch nicht nur unter nostalgischen 40somethings, sondern auch die „Jugend“ entdeckt ja immer mal wieder das eine oder andere „alte“ Game. Heute in Zeiten von Retrogames-Seiten an Maß im I-net und Download-Angeboten über Wii, PS3 und XBOX360 ist es allerdings auch nicht mehr so schwer an Emulatoren heran zu kommen und alte Spiele zu zocken ohne das man die Original-Hardware braucht.

VCS

Aber Retrogaming gab es auch schon in den 80zigern bei mir. Zwar wurde da eben schon auf dem Atari (VCS bzw. 2600) gezockt, aber

Dienstag, 18. Januar 2011

Future Pinball (I) - The Next Generation In Pinball Simulation

Heute möchte der Autor, der bekanntlich ganz verrückt nach Video Pinball Spielen ist und auch selbst mal ganz gern vor einem "richtigen" Pinball-Tisch steht, mit einer neuen Serie anfangen: FUTURE PINBALL!
Alex hatte hier schon einmal auf die Möglichkeiten der Software ein wenig hingewiesen und ich hatte hier auch schon mal was dazu geschrieben.
Ich denke allerdings das man zu dem Spiel / der Software eine ganze Menge mehr sagen/schreiben kann.




FUTURE PINBALL ist ein wahrer Pinball-Simulator und -Editor. Über das "Wie - Wer" kann man hier auf der offiziellen Seite lesen.
Auf der einen Seite ist also der Editor mit dem man echte Tische nachbauen oder ganz neue Tische schaffen kann. Das ansich ist schon sehr lobenswert. Der Editor bietet dabei wirklich umfassende Möglichkeiten und ist relativ einfach zu bedienen. Ich habe mich eine Zeit daran versucht. Nun bin ich kein Bastler, sondern ein Spieler. Man muss wirklich viel Zeit mitbringen wenn man einen eigenen Tisch "bauen" will. Wenn man also keine Tische basteln will oder kann gibt es eben eine Vielzahl von fertigen Tischen. Die FUTURE PINBALL RELEASES Webseite listet zur Zeit 755 Tische (Stand 18.01.2011). Da findet sich bestimmt etwas für jeden Geschmack.

Shanghai unpluged

EXTRALEBEN

Ich habe ja durchaus ein Faible für Bücher die den Titel EXTRALEBEN haben (s.a. EXTRA LIFE und EXTRA LIVES). Wobei ja die anderen beiden Bücher keine Novellen sind. EXTRA LIFE ist biografisch und EXTRA LIVES man könnte sagen Erfahrungsberichte.
EXTRALEBEN von Constantin Gillies ist eine "Abenteuer-Roman" für die "Generation C64".
Gillies (Wirtschaftsjournalist u.a. DIE WELT und Jahrgang 70 ..Jungspunti!) erzählt hier die Story zweier in die Jahre gekommener Gamer, die jedes Jahr ihren Urlaub dafür auf den Kopf hauen in den USA irgendwelchen Legenden wie der AREA 51 nachzujagen. Dies Jahr entdecken sie in dem Retrogame RAID OVER MOSCOW (eines der vielen indizierten Spiele Mitte der 80ziger, das merkwürdigerweise Damals jeder Gamer kannte und gespielt hatte) eine versteckte Botschaft. Jetzt geht allerdings nicht eine Jagd a la Indiana Jones los, sondern die beiden Kumpels warten brav ein halbes Jahr ab, bis sie Urlaub haben und in die USA fliegen können um der Botschaft zu folgen.

[caption id="attachment_886" align="aligncenter" width="500" caption="Kenner des Competition Pro erkennen natürlich sofort das hier nicht die 1. Auflage des Joysticks abgebildet ist. Denn diese hatte einen schwarzen Knüppel."][/caption]

Das alles wird erfreulicherweise recht unaufgeregt erzählt.

Die Diktatur des schönen Scheins

Neal Stephenson kennt man ja. Wenn man auch keines seiner Romane oder seiner gelegentlichen Artikel im WIRED o.ä. gelesen hat, so stehen seine Bücher seit ein paar Jahren in den SciFi- und Fantasy-Ecken der Buchhandlungen ganz vorn. Und wenn man mal über nen Online-Händler z.B. ein Computerspiel kauft das mit Cyber- oder Steampunk nur anährend zu tun hat, dann erscheinen seine Bücher auch mal unter "Käufer die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch..". Nun vor ein paar Jahren hatte ich von einem lieben Freund mal CRYPTONOMICON zum Geburtstag geschenkt bekommen. Das richtige Buch für Krypto-Nerds. Das Buch ist dick und der Autor äußerst geschwätzig. Nicht das die Story nicht spannend wäre, aber der Stephenson verliert sich immer wieder in ausschweifenen Erklärungen über Verschlüsselungen (die einen nach der Lektüre ein wenig paranoid zurücklassen und man damit anfängt nicht nur seine Emails mit einem 256-Bit-Schlüssel zu verschlüsseln, sondern auch seine SMS.. am besten gleich die Spickzettel an der Pinwand in der Küche) und er wird auch nicht müde immer wieder zu erwähnen das grafische Benutzeroberflächen doof sind (oder eben die Nutzer doof machen) und es nichts besseres als eine Command line gibt.



So habe ich mir dann sein Sachbuch DIE DIKTATUR DES SCHÖNEN SCHEINS - WIE GRAFISCHE OBERFLÄCHEN DIE COMPUTERNUTZER ENTMÜNDIGEN (engl. In the Bginning ... was the Command Line) zugelegt. Ich wollte nur mal gucken ob die oben erwähnte Meinung die des Protagonisten des Romans ist oder die des Autors.

EVE Online Incursion

Im Moment ist EVE Online gerade runtergefahren. Der dritte Teil des Patches "Incursion" wird installiert. Seit Wochen droht vonden Rändern des EVE Universums schon die Pirateninvasion. Mit dem neuen Patch trifft sie dann wohl ein. Aber halt! Es kommt noch etwas neues. Ein irres Spielzeug. Ein Meilenstein der Avatar Generatoren. Ich habe mir unzählige Video angeschaut und bin immer wieder fasziniert wie genau dieser Editor arbeitet. Wie real das wirkt, die Engine für die Kleidung die so realistisch im WInd weht. Wie die Modell während des editirens blinzeln und atmen. Erschreckend real. Ich kann es kaum erwarten mit diesem Teil rumzuspielen.
Das Incursion heute Abend schon sicher läuft ist nicht wirklich klar. Aber das wird. Wie alles bei CCP.

Hier ein Video von drei Ergebnissen gleichzeitig.

Sonntag, 16. Januar 2011

Abgewimmelt

Casual Games begegnet ja nun überall und besonders beliebt sind sie scheinbar auf Handys und Smartphones. Die, wenn man denn so will, Klassiker waren Solitar/Mindsweper/Hearts (als Beilage zu Windows 3.1) und die Solo-Mah Jongg-Variante Shanghai (die mir das erste Mal 1986 für den AMIGA von Activision über den Weg gelaufen ist..). Tetris und seine Nachfolger kann man genauso zu den Casual Games zählen wie diverse 3-Gewinnt-Spiele a la BEJEWELED. Und was spätestens seit den Nuller Jahren sehr beliegt ist sind Wimmelbild-Spiele. Diese sind bei mir zu Hause bei der Familie auch sehr beliebt, wobei ich jene zur Entspannung für Zwischendurch bevorzuge, die so ein bisschen Adventure-Charachter haben.

ShutterIsland 2011-01-16 15-25-54-68

Wobei ja scheinbar vielen nicht bewusst ist, das Wimmelbilder ja nun nichts Neues, sondern genauso wie Solitär und Shanghai quasi Adaptionen sind. Sprich Versoftungen.
Als die Väter der Wimmelbilder gelten Hieronymus Bosch, Pieter Brueghel der Ältere und Hans Jürgen Press. Wobei die ersteren natürlich nichts mit Spielen im Sinn hatten, sondern mit ihren Wimmelbildern Massenszenen darstellten.
Aber jeder hat doch bestimmt als Kind Wimmelbilderbücher gehabt, in denen man als Kleinkind bestimmte Tiere oder Objekte suchen konnte.

Als Kind hatte ich auf jeden Fall "Die Abenteuer der schwarzen Hand" von Hans Jürgen Press gelesen. Der eine oder andere kennt es vielleicht noch, diese Krimi-Geschichten mit offenen Ende und einem Such- oder Wimmelbild am Ende, in dem die Indizien zur Lösung versteckt waren. Das war schon sehr nah dran an den heutigen Computer-Wimmelbild-Spielen.

Meiner Meinung nach war Mystery Case Files: Ravenhearst eines der ersten Computer-Wimmelbild-Spiele, das nicht für Kinder gedacht war. Ich hatte das Spiel erstanden in der irrigen Annahme das dies ein Grafic-Adventure wäre. Im Prinzip ist es das ja auch. Wenn es hier auch wenig zu kombinieren gibt und keine Multi-Choice-Gespräche stattfinden. Aber es gibt eben eine Story und eben an den "Level"-Enden je ein kniffliges Verschieberätsel und ähnliches, wie man es eben auch von Grafik-Adventures her kennt. Größtenteils sind diese Spiele schnell und billig produzierte Casual Games, aber gerade die Mystery Case Files - Serie hat doch ein paar ganz nette Spiele hervorgebracht. Natürlich nicht mit den klassischen Grafik-Adventures direkt vergleichbar, sondern eben mehr zu entspannen in der Mittagspause. Wie eben Casual Games auch sein sollen.

Samstag, 1. Januar 2011

DIGITALE PARADIESE - Von der schrecklichen Schönheit der Computerspiele



Zwischen den Jahren hat man ja meist ein wenig Urlaub und auch ein wenig Zeit und Muße ein paar Zeilen in einen Buch zu lesen. So hatte ich es endlich mal geschafft das Buch DIGITALE PARADIESE von Andreas Rosenfelder zu ende zu lesen. Rosenfelder, seit 2010 stellvertretender Ressortleiter des "Welt"-Feuilletons, hatte das Buch 2007 geschrieben. So ist das Buch nicht mehr so ganz aktuell, wenn man es ein wenig übergenau sieht. Lesenswert ist es aber eben trotzdem. Und zwar aus meiner Sicht aus dem Grund, das Rosenfelder kein Gaming-Nerd, aber eben auch keiner der Journalisten ist, die mit erhobenen Zeigefinger ans Werk gehen, wenn es um das Thema Computerspiele geht.
Als Nerd merkt man schon in den ersten Kapiteln das Rosenfelder keine Ahnung von Comuterspielen hat (GTA3 spielt selbstverständlich nicht in Vice City, sondern in Liberty City, aber wer wird denn kleinlich sein, denn es ist schon verwirrend das zwischen GTA3 und GTA4 eben noch zwei Folgen ohne Nummerierung erschienen. Und im Grunde genommen ist es wirklich nicht so wichtig)und ein paar Fakten ein wenig durcheinander bringt. Das macht aber eben nichts, denn er macht ja auch kein Hehl daraus, das er keine Ahnung hat. Und er nimmt deswegen auch nicht gleich angewidert ein Schritt zurück und zieht ahnungslos über Spiele und Spieler her.

Man spürt beim lesen sofort das sich hier mal ein "Ahnungsloser" auf Computerspiele eingelassen hat und darüber wirklich relativ neutral berichtet. Eben als interessierter Aussendender. Was das Buch wirklich für Spieler auch interessant macht, aber vielleicht eher auch für Nichtspieler gemeint ist, die, wie ich befürchte allerdings dieses Buch nicht lesen werden.
Rosenfelder (geb. 1975) ist durch seine Recherche bestimmt nicht zum Computerspieler geworden, aber er hat sich wirklich Mühe gegeben einen wertungsfreien Bericht zu schreiben, was ja bei Computer- und Videospielen leider viel zu selten statt findet.

Auf das Buch gekommen war ich übrigens durch diesen Artikel auf heise.de.

# Broschiert: 192 Seiten
# Verlag: Kiepenheuer & Witsch Verlag (10. März 2008)
# Sprache: Deutsch
# ISBN-10: 3462039555
# ISBN-13: 978-3462039559