Montag, 9. Juli 2007

EA Chef findet seine Spiele doof

In einem Interview mit der New York Times: beschwert sich ausgerechnet Electronic Arts Chef John Riccitiello über seine Firma und ihre Konkurrenz:
"Eighty, 90 percent of the resources that are put into play by us and most of our competition are in building sequels of games that super-serve teenage boys with fast thumbs."
Das kann vieles bedeuten: Einmal natürlich, daß er bessere, intelligentere und innovativere Spiele haben will, aber genausogut könnte das auch das Signal dafür sein, daß uns EA in Zukunft mit Junkfood a la Moorhuhn zuschmeißen will.
Ich bin ja eher Optimist, wenngleich das leider nicht immer belohnt wird, aber da er auch sagt
"We’re starting to be an art form and can have a massive cultural impact globally similar to television in the ’50s. But we could also become ham radio. We could go down the path where we’re just reinforcing what we’ve done in the past, and we need to reinvent ourselves."
wäre es ja durchaus möglich, daß es ihm tatsächlich darum geht, Spiele herauszubringen, für die man zwar nicht erst drei Wochen üben muss, um auch nur über eine Straße zu kommen, aber die dennoch gutes Futter für Hirn und Geschicklichkeit sind. Auch daß er Nintendo als Vorbild sieht sehe ich als einen guten Anfang.

1 Kommentar:

Marco hat gesagt…

Der hat sich noch kürzlich beschwert, dass Sony ihre Preispolitik für die PS3 noch nicht geändert hat - davor gab's eine verbale Attacke gegen den Preis der PSP. Ebenfalls zu teuer. EA hat einfach Panik, dass sie einfach nichts mehr verkaufen: Spezialistentum ausgeknockt.

Nintendo erwähnt er aus guten Gründen: Keine widrige Lizenzpolitik, einfache, "saubere" und "freundliche" Spiele. Entwicklungskosten sehr gering. Und: Die schaffen es mit kleinen Spielen Frauen an die Geräte zu locken.