Donnerstag, 31. Dezember 2009

Hupfdohle

(Das ist ein alter Artikel von Jens)

Inzwischen hab ich mir auch mal Mirrors Edge angesehen. Was einem da natürlich als erstes auffällt ist das tolle Wetter und die unglaubliche schwäbische Sauberkeit in der Stadt, in der man da über die Dächer springt. Das Zweite, das auffällt ist die erstaunliche Soundkulisse, die einem das Gefühl gibt, man befindet sich wirklich auf irgendwelchen Hochhausdächern.


Ich glaube nicht, daß ich irgendwie erzählen muss, worums geht. Man hüpft eben mit irgendwelchen Paketen von A nach B, warum ist eigentlich egal. Mein Problem mit dem Spiel ist aber nicht die Story, sondern daß man irre üben muss, um es zu beherrschen: denn es macht dummerweise nur dann Spaß, wenn man es beherrscht. Deswegen hab ich mich, obwohl mir der Style schon seit ich die ersten Previewvideos gesehen habe, unglaublich gut gefällt, sehr schwer getan damit, es zu kaufen. Allerdings hat es bei Steam letztens 3 Euro 50 gekostet und da hab ich dann doch zugeschlagen.

Wie gesagt, ich befürchtete, ich tue mich schwer damit, denn "üben" ist etwas, was ich echt nicht mag. Dieses herumknabbern an einem bestimmten Move oder das erlernen einer bestimmten schwierigen Tastenkombination ist etwas, das mir schon oft Spiele verleidet hat. Und wenn die Schwierigkeitskurve dann auch noch zu schnell nach oben schießt, wars das erst Recht für mich.

Bei Mirrors Edge nun hab ich genau solche Probleme. Gleich am Anfang schon hat man irgendwelche Fingerakrobatik zu lernen, um z.B. eine Sprung-Drehung-Sprung Kombi auszuführen. Die klappen einigermaßen, jedenfalls solange es nicht zusätzlich eine Zeitbeschränkung und Feindbeschuss gibt. Überhaupt, Feinde. Ich bin noch nciht so weit, daß mir die Kämpfe leicht von der Hand gehen. Ich kann mir vorstellen, daß das Spaß macht, wenn man da auf so einen Wachmann zurennt, ihm schnell im Sprung die Knarre aus der Hand kickt und einfach weiterrennt. Allein, so weit bin ich noch nicht. Ich schaffe jeden Level momentan mit Ach und Krach und wahrscheinlich ziemlich krankenhausreif.

Aber im Moment siegt doch noch die Atmosphäre über den Frust und wie ich heute bemerkt habe, mache ich doch auch Forschritte: Nachdem ich nämlich die erste Level und ein paar Zeitläufe gemacht hatte stellte ich fest, daß ich doch dazugelernt habe. Ganz ohne bewusst zu üben.

Montag, 28. Dezember 2009

Speedminton im Minusbereich


Wir hatten es satt. Badminton macht ja schon Spaß. Aber einen Platz finden der frei ist und dann noch 20 Euro pro Stunde in so einer stinkigen Halle.
Haben wir uns entschlossen mal Speedminton zu probieren. Was für ein Spaß!
Die Schläger größer, das Feld riesig, der Ball (Speeder) fliegt angeblich über 250km/h. Man kann ein Knicklicht reinsetzen und bei Nacht spielen. Der Ball kann beschwert werden und dann geht das ganze auch bis Windstärke 4-5.
Man steht richtig weit auseinander, denn der Speeder fliegt mühelos 30m weit und mehr.
Sind wir heute Abend gut eingepackt los und haben einen Platz gesucht wo wir auch Licht haben. Da fiel mir ein "Hinter dem Landesgefängnis bei der Mercedes-Benz, ist ein Parkplatz." Der ist hell erleuchtet, ob wegen den Autos oder dem Gefängnis. Ich weiß es nicht. Eine bizarre Atmosphäre ist das auf jeden Fall.
Man kommt bei diesem Sport brutal ins schwitzen, wenn man versucht sein 5,5 x 5,5 qm Feld sauber zu halten (Ich habe bei -4 Grad gedampft wie eine Lokomotive). Denn gespielt wird ohne Netz. Man kann auch auf Tore spielen. Aber in der normalen Variante bewacht man sein Quadrat.
Vielleicht einfach mal den Film anschauen, der ist zwar etwas affig, aber zum Verstehen ist das OK. Das mit dem "Blackminton" (ab 2:30) sieht ja ganz witzig aus, aber nun ja, man muss es eben irgendwie hipp machen. Aber es erinnert an "Tron"
Wir jedenfalls hatten mächtig Spaß, auch wenn uns wie auf dem Foto zu sehen (kleines Bild) allmählich die Ausrüstung zufror.


Samstag, 26. Dezember 2009

Battlefield 2 Complete Edition für 5 Euro

Ist für mich nicht so interessant, aber wenn ich mich nicht irre, sind ja Battlefield-Fans hier am Start. Steam hat noch für 17 Stunden ab jetzt folgendes Angebot für nen Fünfer auf der Platte:
The Battlefield 2: Complete Collection features the following:
- Battlefield 2 (v1.50)
- Battlefield 2: Special Forces
- Battlefield 2: Euro Forces
- Battlefield 2: Armored Fury

Ansonsten reduziert gibt es Resident Evil 5 und Kings Bounty: Armoured Princess. Letzteres würde mich sogar interessieren, allerdings hab ich ja grade Mirrors Edge, Torchlight und GTA4 neu auf der Platte, da hätte ich jetzt nicht die Muße für noch ein Spiel mehr.

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Nico

(Das ist ein alter Artikel von Jens)

Ok, für 7 Euro fuffzig - dachte ich mir - ist GTA4 so billig, daß ichs mir sogar nur deswegen kaufen könnte, um diese angeblich sagenhafte Grafik zu bewundern und im Zweifel nichts anderes damit zu machen, als es dazu zu benutzen, um einfach im nachgebauten New York spazierenzugehen.


Ich hatte in allen Berichten gelesen, daß es allerdings die Hölle sei, das Spiel so zu konfigurieren, daß es einigermaßen nach was aussieht. Diese Berichte sind untertrieben. Die Installation und Online-Anmeldereiorgie dauerte schon eine halbe Ewigkeit, aber ich habe gerade geschlagene 4 Stunden nur damit verbracht, die Grafikeinstellungen mit Tricks und Biegen und Brechen dazu zu bekommen, zumindest halbwegs ordentlich auszusehen.
Dieses Spiel bekämpft einen wo es nur kann: Da hab ich ne 1GB-Grafikkarte und bekomme nicht einmal die "mittleren" Texturen angeboten. Die hab ich ihm inzwischen abgetrotzt, aber ich verstehe gar nicht wo das Problem ist. Die Grafik sieht jetzt sooo anspruchsvoll auch nicht aus. Ich hab ältere Spiele, die da wesentlich mehr Pracht rausrücken.
Letztlich hab ich vielleicht 20 Minuten wirklich spielen können. Jezt fahre ich erstmal über Weihnachten weg und nach dem Wochenende sehen wir weiter. Ich glaube nicht, daß ich mit dem Setup schon fertig bin...

Mittwoch, 23. Dezember 2009

GTA 4 für 7 Euro 50

Kein Verschreiber. Keine 8 Euro, im Moment bei Steam und noch für noch 35 Stunden ab jetzt (3.30h). Die haben wohl vor, ein gehöriges Wort beim Weihnachtsgeschäft mitzureden und dem Einzelhandel ordentlich in die Parade zu fahren: Bis 3. Januar gibts zum Teil so unglaubliche Schnäppchen, daß man annehmen muss, es geht nur darum, den Händlerketten den Spaß zu rauben.



The Steam Holiday Sale is on now through Sunday, January 3, 2010. This year's sale has begun earlier than years past so gamers can save big on last-minute shopping via Steam's Gifting functionality. Gamers can save up to 80% on select titles, with daily and week-long specials running during the promotion.


Mir solls Recht sein. Bei GTA4 brauch ich z.B. schon mal nicht weiter nachdenken. Klick, klick, ins Körbchen. Und morgen bin ich Nico Bellic. Yay!

Sonntag, 20. Dezember 2009

Torchlight

(Das ist ein alter Artikel von Jens)

Erst muss mal etwas loswerden, was mir sehr schwer fällt: Ich habe nie Diablo gespielt. Puh, jetzt isses raus. Und jetzt fällt es mir auch schon viel leichter, zuzugeben: Ich habe auch nie einen echten Diablo-Klon gespielt - von Hellgate London mal abgesehen, aber der Spielmodus, den ich da gut finde ist der, der am weitesten von Diablo entfernt ist, somit zählt das nicht.


Nun las und sah ich in der letzten Gamestar Berichte über Torchlight und man lobte in deh höchsten Tönen vor allem eines: daß es Diablo ist, nur mit zeitgemäßer Grafik. Daher hab ich heute mal zugeschlagen und mir bei Steam - nur heute noch als Special Deal für 8 Euro - Torchlight gekauft.

Angeblich hat es einen hervorragenden Mehrspielermodus. Das würde ich gern ausprobieren. Daher hab ichs gleich mal einem Kumpel als Weihnachtsgeschenk mitbestellt. Wenn auch einer von euch zuschlägt (Ich meine, hey, 8 Euro gibt man auch für blöderes aus) wärs toll, ich würde gern mal gegen so nen echten Diablo-Crack baden gehen.

Freitag, 18. Dezember 2009

Alte Bekannte besuchen



Es gibt ja so Spiele, die kommen einen immer mal wieder auf die Festplatte oder wenn man mal ne Hardware etwas länger hat, kommen sie erst gar nicht runter. Aber eher selten spielt man alte Spiele durchgängig immer wieder. Will sagen, alle Jubeljahre stößt man dann wieder auf das eine oder andere Liebgewonnene. Dann ist das meist als wenn man alte Bekannte besucht oder mal wieder in eine Gegend fährt, wo man schon lange nicht mehr gewesen war. Bekannte und Gegenden verändern sich mit der Zeit. Spiele nicht, aber nur oberflächlich betrachtet. Also zu mindestens verändert sich die Hardware. Denn so als Spieler kommt es ja doch schon mal vor, das man sich neue Hardware kauft. Sei es ein neuer Rechner oder ein Grafikkarten-Upgrade. Und dann installiert man mal wieder das eine oder andere alte Spiel, das man vorher in Details usw. immer etwas einschränken musste, damit der Rechner nicht in die Knie gehen oder das Spiel nicht so ruckeln und nicht zur Diaschau verkommen sollte. Wenn man dann das Spiel mit neuer Hardware spielt staunt man oftmals erst einmal Bauklötze.

So geht es mir zur Zeit zum Beispiel mit BIOSHOCK. Vorher hatte das Spiel zwar eine tolle Atmo aber bei mir Hardware-bedingt schwammige Grafiken bei geringer Auflösung, damit bei Kämpfen das Spiel eben nicht zur Diaschau werden konnte. Und nun mit hoher Auflösung und vollen Details ist es als würde ich Rapture zum ersten Mal betreten. UT3 hat nun plötzlich die Grafikpracht, die ich nur von Screenshots und Spieletestvideos kannte! BURNOUT PARADISE war auf meinen alten Rechner so schlecht gelaufen, das ich nicht über die erste Probefahrt hinaus gekommen war und geht nun ab wie Luzie in voller Grafikpracht.
Am meisten merke ich den Unterschied bei TEST DRIVE UNLIMITED. Ein Spiel das bei Autorennfans jüngerer Semester ja nicht so beliebt ist. Ist eben nicht so viel los. Simple Rennen und so. Ist mehr für die Spieler 35+ (die noch TEST DRIVE 1 und 2 auf dem Amiga gespielt hatten). Eben ein bisschen gemächlicher für die alten Säcke! Genau das richtige für mich! Auf der PS2 war die Grafik nur leider sehr mäßig. Der Himmel war meist grau und wolkenverhangen als würde man in und um Husum fahren, aber nicht auf Hawaii. Und Lenkräder wurden auch nicht unterstützt! Sakrileg! Ein Exorzist in Form einer PC-Version musste also her. Ja, da hatte ich dann meine Lenkradunterstützung. Leider hatte das Spiel einen Hardware-Hunger wie CMR DIRT. Also um das Spiel ruckelfrei zu bekommen, musste ich die Auflösung, Details und Effekte so weit runterregeln, das das Spiel wie NEED FOR SPEED 3 aussah. Ich hatte es trotzdem bis zur Vergasung gespielt.

Nun jetzt auf den neuen Rechner gab es erst einmal den Wow-Effekt! (Für die Jüngeren: Wow steht nicht immer für War of Worldcraft World Of Warcraft, sondern meist eher als Ausdruck des fassungslosen Erstaunens!) Erst einmal hatte ich nur Auffahrunfälle gebaut, weil ich mich immer wieder beim fahren in der Gegend umgesehen habe.

Also ich bin dann mal wieder auf Hawaii! Nennt mich Magnum! (Nee, nicht Schoko oder Mandel! Der mit den geschmacklosen Hawaii-Hemden und Basecaps...)

"Ich weiß was Sie jetzt denken..."

Freitag, 4. Dezember 2009

6 nimmt online

Vor vielen Jahren, als Jens noch um die Ecke wohnte, kam ich manchmal zu Besuch und lernte dort ein Kartenspiel kennen. Kartenspiele sind so gar nicht mein Ding. Da ist mir zu viel Glück drin und ich stehe auf Strategie.
Aber da zeigte er mir "6 nimmt". Zuerst ist es irgendwie schwierig und klingt gar nicht so doll. Aber erst mal angefangen, macht es süchtig. Viele Jahre, bis heute. Zwischendurch hieß das Spiel mal "Hornochsen" mit weniger Karten und anderen Regeln und niemand mochte es. Alle versuchten das alte "6 nimmt" zu bekommen. Immerhin wurde das bemerkt und man hat es neu aufgelegt und scheinbar sehr erfolgreich.
Jetzt fand ich zuletzt Brettspielwelt wo mit einer JAVA-Umgebung Brett und Kartenspiele ziemlich gut umgesetzt werden. Von "6 nimmt" bis zu "Siedler von Catan", "Carcassone" "Pandemie" etc ist dort alles möglich. Man registriert sich (oder auch nicht) und schon geht es los. Die Mitspieler waren immer sehr nett und die Oberfläche ist zwar manchmal etwas anders, aber ok. Wer gerne mal 'ne Runde ein Brettspiel spielen will (oder nur zuschauen) und hat nicht genug Leute zur Hand oder nicht am selben Ort(!), der ist da wirklich gut bedient. Mit Teamspeak im Hintergrund und Bier und Knabberkram ,wird das dann fast ein echter Spieleabend.


Freitag, 27. November 2009

Hit the bitch

Achtung! Pädagogen am Werk. Das geht schief.

...Blut beginnt zu fließen. Die junge Frau flucht; ein Grund mehr, nochmals zuzuschlagen. Und je grüner und blauer ihr Antlitz wird, desto höher steigt der Punktestand des Schlagenden. Willkommen bei "Hit the Bitch"! (Video des Games) Bei diesem Spiel können sich dänische Männer von der "Pussy" zum "Gangsta" hocharbeiten. Ein Gangsta, so viel wird schnell klar, zeigt seiner Frau unmissverständlich, wann sie die Klappe zu halten hat. Irgendwann liegt das Mädchen schluchzend am Boden. Dann heißt es plötzlich: "Du Idiot! Du hattest das Spiel schon verloren, ehe du zum ersten Schlag ausgeholt hast. Gewalt gegen Frauen ist keine Lösung. Nie." Denn, wer hätte das gedacht, bei dem Spiel handelt es sich um einen Aufruf zur Gewaltlosigkeit....
[stern]

Freitag, 20. November 2009

1500 R.U.S.E. Betakeys bei Gamestar

Am 30. November 2009 startet ein Multiplayer-Betatest der PC-Version des Strategiespiels R.U.S.E. Gamestar verlost insgesamt 1500 Codes für den Test, wobei "verlost" so nicht ganz stimmt: Die Vergabe erfolgt nach dem Eingang der Anmeldungen.
Jetzt sind so halbwegs realisitische Militärstrategiespiele so gar nicht meins, aber der ein oder andere hier mag doch sowas und es wäre doch nett, wenn man hier was drüber lesen könnte...

Mittwoch, 18. November 2009

Wii Pray

Ja, jetzt hau ich auch noch ein Video hinterher. Aber ich find das so wichtig, das müsst ihr euch anschauen und unbedingt kaufen, wenns Ostern 2010 rauskommt:

(via HaiFive - und ja, das ist ein Fake)

Montag, 16. November 2009

Quantum Soccer oder: Fussball für Mathe-Nerds

Hallo Leute!

Heute mal was ganz Anderes. Ich weiss selbst nicht so genau, was ich davon halten soll und - ehrlich gesagt - verstehe ich das Ganze auch nur Ansatzweise. Die Wellenfunktion des quantenmechanischen Balles muss durch die Bewegung der Spieler beeinflusst werden. Und irgendwann fällt auch mal ein Tor. Nur: wie und warum???
Ich glaube, dieses Spiel haben sich Physik-Studenten ausgedacht, die zwischen Abendessen und Frühstück nix besseres zu tun haben, weil das Bier alle war.




Quantum-Soccer


Für naturwissenschaftlich Vorgebildete!

Samstag, 3. Oktober 2009

Kill se Natzies

(Das ist ein alter Artikel von Jens)



ich bin ja doch irgendwie ein Freund des ganz alten Spielprinzips "Gib mir eine Waffe, eine klare Aufgabe, instant rewards und bette das ganze in eine gute Geschichte". Ich brauche keine superintelligenten Gegner oder eine völlig freie Welt. Zu schlaue Gegner verwandeln den Spaß allzuoft einfach nur in Arbeit und freie Welten wirken allzuoft einfach nur beliebig und man bemerkt doch schnell mal, daß diese lediglich die Ausrede für das Fehlen einer dichten Story und gut durchdachten Atmosphäre sind.

Es sind nie die irre hoch angesehenen Spiele, die ich zuende spiele. Es sind die mit der Geschichte, deren Ende ich sehen will. Immer noch großartige Beispiele hierfür sind Bioshock, die Max Payne Reihe, das storytechnisch immer noch unglaublich gute Tron 2.0 und eben Wolfenstein. Danke alex für den Tip, ich hätte angesichts der mittelprächtigen Testberichte echt was verpasst.

Mittwoch, 23. September 2009

Hilfe, ein Hakenkreuz!

Die PCGames berichtete gestern über den Rückruf der deutschen Version von "Wolfenstein", vermutlich aufgrund eines übersehenen Hakenkreuzes.

"Obwohl es sich nicht um ein auffallendes Element handelt, das zudem im normalen Spiel allenfalls kurzfristig erkennbar sein kann, haben wir uns entschlossen, dieses Spiel sofort vom deutschen Markt zu nehmen"

Trotz all der Dokumentationen und Filme mit klar sichtbaren Hakenkreuzen sind wir bei Computerspielen wieder in den 50ern.

- "Papa, was war denn in deiner Jugend so los?"
- "...Och, nix."

Lose/Lose

Computerspiele sind gefährlich? Für Lose/Lose gilt das tatsächlich, denn mit jedem abgeschossenen Raumschiff "stirbt" eine Datei auf der Festplatte - zufällig ausgewählt und unwiederbringlich. Die Entwickler verstehen das Programm als Kunst. [golem]
Link zu golem

Sonntag, 20. September 2009

MMORPG

In meinem alltäglichen Eifer nach kulinarischer Erfüllung fühle ich mich von Wortkonstruktionen, die nur den Umleitungsgeplagten Synapsen von Werbemenschen entspringen können, umzingelt.
Althergebrachte Bezeichnungen sind heutzutage eher fehl am Platz. Nicht unbedingt, weil sie “unhip” sind, eher weil sie Ihre praktische Kapazität verloren haben. Keiner versteht sie mehr.


So sprang mich am frühen Nachmittag doch aus dem Hinterhalt eine “Kartoffel- Raukesuppe” an, die weniger mit Todesangst als mit freudiger Überraschung begegnet wurde. Ich fragte sogleich den Herrn Oberkellner, ob er sich dessen bewusst sei, was er dort in seiner löblichen Arbeitwut rasch an die rustikale Schiefertafel schrieb. “Natürlich”, kam mir entgegen, “Ich hätte ja auch Rukola schreiben können, aber das machen wir hier nicht,”. Fassungslos ob der schieren Euphorie, dass es noch mehr Leute gibt, die diesen frühen Fall des Rebrandings in der deutschen Cuisine wissen und beschämt das Gesicht verdecken, wurde der Triumphzug des damaligen Unkrauts geordert.

Wir finden uns in einer Zeit, die anmutet als wenn jemandem der Beutel mit Scrabblesteinchen ausgerutscht wäre, oder in der die heutige Spielekultur allen Anscheins nach jede Art der Genrebezeichung, die mehr als einen Vokal auf fünf Konsonanten vorzuweisen hat, geteert und gefedert aus der Stadt gejagt und Ihre Existenz vor zukünftigen Generationen geleugnet wird.
Ob es an der Kastration unseres Gedächtnisses durch Youtube und Twitter auf die Aufnahmefähigkeit eines Goldfisches liegt, dass wir keinen Ego-Shooter mehr spielen, sondern einen FPS (First Person Shooter) oder TPS (Third Person Shooter), keine Online Rollenspiele mehr zu finden sind, sondern nur noch MMORPGs (Massive Multiplayer Online Role Playing Games*) ist wohl eher in der angelsächsischen Spielergemeinde zur Frage zu stellen.
Aber durch die voranschreitende Globalisierung lege ich mir schonmal einen Vorrat Buchstabensuppe zu.

*Sollte man sich die Zeit nehmen, um einen Schritt Abstand zu nehmen, so merkt man, dass die Abkürzungen für Genres da sind, die fast so elaboriert sind wie die Rückseite deutscher Süßigkeiten. *hustschaumgebäckaufwaffelbodenmitschokoladenüberzughust*

Sonntag, 13. September 2009

Wolfenstein

Nach vielen Monaten des Darbens ist es nun endlich wieder Zeit für einen schönen Lammeintopf.



Viel zu lange ist es schon her, seit ich einen guten Lammeintopf genießen konnte, obwohl die Auswahl an Eintöpfen derzeit wahrlich nicht größer sein könnte.
Aber lamm sollte es sein. Schlicht und mit Erinnerungen geschwängert sollte, ja musste er ja gar nicht besser sein als die anderen Eintöpfe, aber doch vielleicht ein bißchen besser sein als der letzte Lammeintopf.

Und wie er das war. Herrlich, wie ich voller Erwartungen einstieg, um Vertrautes vorzufinden und dennoch angenehm überrascht so manche Geschmacksnuance antraf, wo ich sie nicht vermutete.
Zugegeben, die optische Repräsentanz des servierten Potpourris nicht unbedingt das, was man einen Augenschmaus nennen kann, aber das erwarte ich hier auch gar nicht. Viel zu oft kommen mir Mahlzeiten auf den Tisch, die meine Augen selbständig werden lassen, meinen Geschmacksinn jedoch arbeitslos.
Lammeintopf ist da anders. Lammeintopf gibt mir Gründe zum Juchzen und Frohlocken aufgrund der Dinge, die ich mit ihm verbinde. Aber wäre es kein Lammeintopf ohne eben jene Momente, die mich dazu bewegen, meine Augenbraue der von Mr. Spock anzupassen.

Nostalgie mag zwar manchmal verblenden, aber manchmal sollte man sich der Verblendung zwecks Seelenheil hingeben. Zu sehr fühle ich mich im bäuerlichen Charme von Lammeintopf geborgen, gar daheim, sobald das erste Stück germanischen Kohls dem kalten Stahl meines Löffels zum Opfer fällt.

Lammeintopf ist solide Hausmannskost, der gar nicht erst versucht, in der Molekularküche heutiger Geschmäcker zu pfuschen.

Samstag, 12. September 2009

Klassisches Ballerspiel - Teil 1: Rumlaufshooter

Es gab ja lange den Genre-Begriff des "Shooters". Generell fasste der Spiele zusammen, deren Anleitung eine Variation von "Du bist die letzte Hoffnung der Menschheit und stehst alleine (bzw. optional mit der Anzahl möglicher Co-Player) gegen eine übermächtige Anzahl Aliens/Zombies/Monster/Dämonen. Schieß auf alles, was sich bewegt. Schieß auch auf alles, was sich nicht bewegt."
Im Prinzip war der "Shooter", auf Deutsch das "Ballerspiel", von Anfang an dabei: Space Invaders dürfte so der erste gewesen sein, den ich Ende der Siebziger live miterlebte.
Letztlich dauerte es natürlich nicht lang, bis sich ein paar Untergruppen entwickelten. Eine war die, mit einer bewaffneten Person über ein feindverseuchtes Areal zu laufen und dort ordentlich aufzuräumen. Robotron ist wohl der "Erfinder" des Genres. Ich denke aber, Commando dürfte damals für den breiten Durchbruch dieses Spielprinzips gesorgt haben. Ich selbst habe recht intensiv Ikari Warriors gespielt, vor allem zusammen mit meinem Bruder: denn Ikari hatte Commando um eine geniale und motivierende Neuerung erweitert: Man kommte gleichzeitig mit mehreren Personen spielen. Letztendlich war die Spielmechanik des Rumlaufshooters damit perfektioniert, alle weiteren Veränderungen waren nur Details: Natürlich immer bessere Grafik, die Erweiterung des Spielfeldes in alle Richtungen, einfache Rätsel wie Schlüssel und Schalter, Timelimits. Es gab immer wieder herrausragende Genre-Klassiker wie Crack Down oder Alien Syndrome.
Das Genre ist Ende der Neunziger eigentlich offiziell von den 3D-Shootern abgelöst worden, es wird jedoch immer wieder mal auch die klassische Von-oben-Version programmiert. Solche Spiele sehen dann zum Beispiel so aus wie hier:

Donnerstag, 10. September 2009

Dienstag, 8. September 2009

Wii Horoskop

Irgendwie ist dieses Kanal-Dings auf der Wii ziemlich eingeschlafen - oder eher nie wirklich aufgewacht. Die einzigen wirklich sinnvollen "Kanäle" sind keine, nämlich der Shop und der Opera-Browser. Alles andere ist blöder Tinnef. Nun gibts also ab morgen seit Monaten mal wieder einen neuen Kanal und es ist... ein Horoskop.
Die Idee mit den Kanälen fand ich vor 2 Jahren eigentlich ganz gut, da ich vermutete, daß die Wii dadurch neben einer Spielkonsole auch Potential für eine Infomaschine hat: Ich dachte an sowas wie einen Kinochannel, der wie Apples-Trailerseite aussehen könnte. An einen "richtigen" Nachrichtenchannel. Wer hätte gedacht, daß dieser öde bestenfalls als im Alpha-Stadium erkennbare ursprüngliche "Newschannel" tatsächlich Jahre lang unverändert bleibt? Wo sind Streams, einstellbare Themen, Internetlinks,...?
Letztlich ist die Idee aber wohl nie wirklich zum Fliegen gekommen. Die peinlichen neuen Kanäle alle paar Monate können das nicht verbergen, ganz im Gegenteil. Sie erinnern eigentlich immer wieder aufs neue daran, daß man hier trotz des immensen Erfolges der Wii enorm gescheitert ist.

Freitag, 4. September 2009

Niemand hat die Absicht...


Geschichte wiederholt sich


PS:Diese Spielsituation habe ich nicht konstruiert, sie ist im Spiel entstanden. Ich habe sehr gelacht, als ich sah, was mein Gegner da vorhat.

Sonntag, 30. August 2009

Edna & Harvey hit the road


EDNA BRICHT AUS war (Adventure-)Spiel des Jahres 2008 in der Gamestar. Zu recht, wie ich mich nun selbst davon überzeugt habe.

Wenn man die Spieleschachtel so in die Hand nimmt, dann macht es ja nicht so viel her. Handgezeichnete Computergrafik ist ja auch nicht mehr so State of the art. Den geübten Adventure-Spieler fällt dann bei der Schrift und Farbgebung des Titels sofort etwas auf. Das sind doch die typischen Farben von DAY OF THE TENTACLE! Und dann rechts oben der Button: Von den Machern Leuten die Monkey Island gut finden. Dann ließt man, vielleicht so wie ich letztes Jahr, auf der Rückseite der Schachtel die Story und das dies Spiel eigentlich ein Abschlussarbeit ist. Dann sieht man den Preis, der auch letztes Jahr schon bei moderaten 29 Euro war, und schon ist das Abenteurerherz gewonnen.
Wobei das Game dann, weil vorher noch ein paar andere dran gewesen waren, erst einmal ins Regal gewandert war. Nun wurde es von mir vor fünf Wochen aus dem Regal geholt und installiert. Erst einmal sofort erfreulich: Nach der Installation muss man die DVD zum spielen nicht mehr einlegen und man muss auch keine Internetaktivierung machen. (Dafür wird 6,77 gigs auf die Festplatte geschaufelt, was ja bei halbwegs modernen Rechner ja nun nicht die große Hürde sein sollte)
Da ich gerade Adventure am liebsten nur auf dem Laptop spiele, ist das Herumgeschleppe von DVDs immer sehr nervig. Oder wenn man die DVD mal zu hause vergessen hat und unterwegs irgendwo rumsitzt, weiterspielen will, aber eben genau deshalb nicht kann: Bitte legen Sie die DVD zum spielen ein!

Die Story in Kürze: Du bist Edna, sitzt in einer Gummizelle und weißt nicht genau wer du bist und warum du im Irrenhaus bist. Als Sidekick hast du Harvey, einen Flausch-Hasen aus Frottee.
Ausbrechen ist also angesagt.
Nach einem zum Thema des Spiels passenden Intro geht es es also los. Die schlichten Zeichnungen und Animationen fallen gleich ins Auge. Wobei mich das als „alten Hasen“ nicht gestört hat. Ich bin mit Grafikadventure „aufgewachsen“, die ein viel schlichtere Grafik hatten. Die Stimmung des Spiels ist einfach klasse. Edna und Harvey muss man einfach sofort ins Herz schließen. Das ganze ist auch noch so toll vertont und die Stimmen der beiden sind einfach exzellent ausgesucht. Die Dialoge erinnern dann auch gleich sofort an alte Lucas Arts Games, ohne dabei jemals abgeschmackt zu klingen. Man trifft immer mehr schräge Charaktere und hält viele komisch-absurde Dialoge, die die Story immer weiter vorantreiben. Es gibt natürlich viele, viele Zitate aus anderen Spielen oder Filmen und Serien. Zu lachen gibt es also wirklich an jeder Ecke was. Die Musik ist übrigens herausragend und ist mir wie schon lange nicht mehr bei einem Adventure so ins Ohr gegangen. Da das Spiel komplett in Einzeldateien auf der Festplatte gepackt wird, hat mal also neben allen Diaolgen auch den kompletten Soundtrack als Wav vorzuliegen. Alle Zeichnungen sind übrigens als png komplett ungepackt. So was habe ich auch noch nicht gesehen. Man kann sich also alles wirklich ganz genau ansehen!
Gut 75% des Spiels ist man wirklich damit beschäftigt aus den Irrenhaus auszubrechen. Dann geht es auf der Landstraße und in einer Kirche weiter, bis man zu hause landet.
Aber bis man da landet hat man wirklich eine Menge erlebt und auch ein paar Flashbacks (Tempomorphs) in die Kindheit von Edna. Besonders hier erschließt sich der doch recht Ernsthafte Background der Story. Bis es den zu dem Finale kommt. Es gibt übrigens zwei Enden!

Also es ist sicher das Spiel des Jahres und wird auch in meiner ewigen Top Ten lange recht oben bleiben (derzeit auf Platz 5). Ich habe das Spiel mit meiner achtjährigen Tochter gespielt. Das geht durchaus! Ich wußte im Vorfeld, das das Spiel einen ernsten Hintergrund hat, habe daher bewußt mit ihr das Spiel gespielt und die etwas „harten“ Szenen auch immer diskutiert. Es muss ja nicht immer sogenannte Lernsoftware sein, bei denen die Kinder was lernen können. Ich muss aber auch sagen, das ich das Spiel aber auch nicht unbedingt Kinder unter 12 alleine spielen lassen würde (ohne jetzt zu viel von der Story verraten zu wollen).

Also wer klassische Grafikadventure a la Lucas Arts mag, der muss bei EDNA BRICHT AUS zuschlagen. Spielpflicht!

Samstag, 29. August 2009

Trackmania für die Wii


Ist eigentlich schön längst überfällig und sieht prima aus. Die Herren Kommentatoren erklären eigentlich nichts allzu interessantes: Letztlich möchte man Trackmania so haben wie mans gewohnt ist und bekommt es auch. Lediglich die neue Steuermöglichkeit wie sie Mario Kart hat gibts neu dazu. Man kann jedoch auch die klassische mit Nunchuk und Knöpfchenbedienung benutzen.

Mittwoch, 12. August 2009

Schaffe, Schaffe, Häusle baue

Zu einer Zeit, als Spiele noch nicht mit Photorealismus und farbenfrohen Spezialeffekten bestückt waren gab es in einer kleinen Schublade deutscher Programmierer Spiele, die mit einem Wort beschrieben werden konnten: knuffig.
Eine dieser weniger realistischen aber international wohl bekanntesten Verkörperungen ist die aus deutschen Landen kommende, von Nachfolgern fast schon erdrückte, wuseligen strategiegeladene Wirtschaftssimulation “Die Siedler”.

1993 für den Amiga und 1994 auch für den PC kam der damals noch junge Entwickler Blue Byte mit “Die Siedler” auf den Markt.
Im Mittelalter angesiedelt war dieses Spiel ein relativ klassisches Aufbaustrategiespiel, welches aber mit einer Besonderheit aufwartete: Man konnte via Splitscreen und zweiter Maus am selben Bildschirm entweder gegeneinander spielen oder zusammen dem Computer die Hölle heiss machen.



Mit gewonnener Erfahrung, verbesserter Grafik und neuer Hintergrundgeschichte wurde “Die Siedler II – Veni, Vidi, Vici” 1996 zum Kassenschlager. Hier ging es hier um ein römisches Siedlerschiff, welches sich fernab der Heimat wiederfindet. Magische Tore teleportieren unsere zahllosen Protagonisten von einer Insel zur nächsten, wo immer mehr fremde Kulturen und Gefahren lauern. Auf jeder Insel gilt es zuerst, eine funktionierende Infrastruktur aufzubauen und sich dann nach und nach die Insel anzueignen.
“Niedlich” wurde beim Entwickler Blue Byte gross geschrieben und somit verwundert es nicht, wenn man sich dabei ertappt, noch eine Sekunde länger der detaillierten Spielwelt bei der Arbeit zuzuschauen und ein ums andere Mal noch ein Häschen oder Reh zu erspähen, das dort zwischen den knubbelbenasten römischen Päckchenträgern vor sich hin hüpft und durch Jäger mit Pfeil und Bogen erlegt wird. Zudem bangte man mit den gestrandeten Römern, die doch nur wieder ins Hause wollen.
Alternativ konnte man auch im so genannten "Geplänkel"- Modus gegen computergesteuerte Gegner versuchen, den europäischen Kontinent erobern oder im bekannten Splitscreen mit einem Mitspieler um die Wette siedeln.



In “Die Siedler III” wurden 1998 die vertrauten Figuren mit dicken Nasen, die auch von Mordillo höchstselbst hätten kommen können, versehen und durften sich nun mit neuen Widersachern rumschlagen.
Eine fremde, furchteinflössende Macht aus der Welt der Magie erobert ganze Landstriche und es ist die Aufgabe des Spielers, diesem Umstand ein Ende zu setzen.
Die leicht veränderte Spielführung, neuer Story, verbesserten Mehrspielermodus und modernere Grafik erzeugte einen solchen Erfolg, das diverse Erweiterungen und sogar “Die Siedler IV” 2001 auf die selbe Karte setzten.*





“Die Siedler – Das Erbe der Könige” widerum ging 2004 nochmals andere Wege: Mit Wettereffekten, Rollenspielelementen, verschiedenen Charakteren, verzicht auf den liebgewonnenen Wuselfaktor zwecks Übersicht und Realismusradikalkur wagte man den Sprung ins 3D Grafikgetümmel und wandte sich ab von kinderfreundlicher/liebenswerter/ Herkunft. “Die Siedler V” spielt sich eher wie ein klassisches Strategiespiel Marke “Anno” und öffnete sich somit zwar einer neuen Käuferschicht, war aber bei den Fans der Serie entsprechend unbeliebt.
Die liebgewonnenen Sandalenträger wurden durch ein Mittelalterszenario ersetzt (welches mit viel Phantasie als eine Rückkehr zu "Die Siedler" gedeutet werden kann) und mit einem Protagonisten versehen, dessen innerer Zwist und angelegter Handlungsstrang “08/15” schreit und trotzdem ein Add-On zur Folge hatte.



“Die Siedler 2” bekam dann zum zehnjährigen Jubiläum im Jahr 2006 eine Schönheitskur, wurde "Die Siedler II - Die nächste Generation" genannt und durfte im Glanz modernen 3Ds die Wiederkehr auf die Festplatten der Fans feiern. Sehr genau in neuerdings genretypische Dreidimensionalität exportiert ist es, bis auf ein paar Details, das selbe Spiel, sogar der altbekannte Splitscreen wurde übernommen. Wer mag, kann sogar seine damals im Editor zusammengezimmerten Karten ins neue alte Spiel importieren und nun in 3D bewundern.



Diese wunderschön aufpolierte Version des Klassikers liegt aber schon länger als unverdienter Staubfänger bei mir im Regal, während das charmante 2D Original ab und an ein Lächeln hervorzaubert.**

Noch dazu kam mit "Die Siedler DS" eine runtergedamfte Version dieses Ablegers für den Nintendo DS heraus.



Fast hätte wäre doch ein 2007 wurde "Die Siedler – Aufstieg eines Königreichs" veröffentlicht, ein weiterer Schritt Richtung Leitfigur "Anno", der aber leider durch viel zu leichtes Gameplay negativ auf sich aufmerksam gemacht hat. Zwar sollten die verkürten Warenprozesse und automatisierte Handelsrouten dem Spieler zur Hand gehen, jedoch hatte der ohne Zügel in der Hand zu wenig zu tun, als dass es zum dranbleiben gelohnt hätte.



Mit "Die Siedler – Aufbruch der Kulturen" kam 2008 wieder ein eher knuffiger Titel heraus, diemal federführend war Funatics, eine von damaligen Blue Byte Mitarbeitern gegründete Spieleschmiede, die mit niedlichen Wikingern in "Cultures" auf sich aufmerksam gemacht hat. In verschiedenen Klimazonen durfte man sich wieder im altbewährten Prinzip mit anderen Völkern um Rohstoffe kloppen.
Wenn man denn möchte, kann man nach erstellen eines Online-Avatars Siedler-Schach, Würfel-Roulette und Texas Hold'em-Poker spielen, um Punkte zum Ausbau eben jenes Avatars zu bekommen.***

Wie auf der offiziellen Seite bei Ubisoft klar gemacht wird, ist das hin- und her zwischen Knuddelgrafik und Realismusorgie gewollt, so gibt es nun so genannte "Evolutionsspiele", die "Alle Aspekte der Siedler und der Historie sowie aktuelle Trends wird künftig die Evolutionsreihe vereinen, in der zuletzt „Die Siedler – Aufstieg eines Königreichs“ erschien", während so die Erklärung für "Traditionsspiele" aussieht: "Beliebte und bekannte Spielprinzipien, mit aktueller Technologie umgesetzt, wird die Traditionsreihe vereinen, zu der auch „Die Siedler – Aufbruch der Kulturen“ gehört. So ist wohl für alle was dabei.

"Bisher erschienen in der Evolutions-Reihe:

* 1994 - Die Siedler [PC-CD ROM]
* 1996 - Die Siedler II: Veni, Vidi, Vici [PC-CD ROM]
* 1998 - Die Siedler III [PC-CD ROM]
* 2001 - Die Siedler IV [PC-CD ROM]
* 2004 - Die Siedler: Das Erbe der Könige [PC-DVD ROM]
* 2007 - Die Siedler: Aufstieg eines Königreichs [PC-DVD ROM]

Bisher erschienen in der Traditions-Reihe:

* 2006 - Die Siedler II: Die nächste Generation [PC-DVD ROM]
* 2007 - Die Siedler [Nintendo DS]
* 2008 - Die Siedler: Aufbruch der Kulturen [PC-DVD ROM]"


Befürworter der Knüddeldichknautschdichoptik werden sich also auch in Zukunft noch darauf verlassen können, das "Die Siedler" für Nachschub sorgt. Auch wenn Spieler wie der Autor zwischendurch in den Mittelalterapfel beissen müssen.

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*Es sei gesagt das dem Autor dieses vollkommen unverständlich war, ist und sein wird. Der Gedanke and diese post-Siedler 2 Ära verursacht kalten Schauder, wenn nicht gar namenloses Entsetzen.
**Remakes sind oftmals ein zweischneidiges Schwert, so freut man sich als Änhänger über diese gut gemeinte und oft sehr schöne Aufmerksamkeit der Entwickler, aber fehlt mancher Neuauflage doch die Seele des Originals.
*** Wer's denn braucht. Anm. des Autors

Bildquellen: http://siedler.de.ubi.com/ - http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Siedler

Donnerstag, 6. August 2009

Wir fahren mit der Eisenbahn, und wer fährt mit?

Wir schreiben das 19. Jahrhundert in dem bislang unmotorisierten Nordamerika. Öffentliche Verkehrsmittel die nicht Schiff oder Boot heißen sind unbekannt und es gilt mit dampfenden Eisenbahnen auch in die entferntesten Winkel des Kontinents mit Gütern zu versorgen. Willkommen zu einer Partie “Ticket to Ride”.



2004 im Days of Wonder Verlag erschienen ist “Ticket to Ride” (hierzulande bekannt als “Zug um Zug”) ausgelegt für bis zu fünf Spieler und bietet Spielspass für 1-2 Stunden und ist somit gut geeignet, um den Abend statt mit eines Films mit Gruppendynamik zu füllen. Sollte es auch, schließlich wurde es im Erscheinungsjahr promt “Spiel des Jahres” gekürt.

Jeder Spieler erhält anfangs drei Aufträge und fünf Ressourcekarten um verschiedene Städte mit Routen zu verbinden. Hierfür muss er die an jeden zuvor verteilten Waggons benutzen. Punkte gibt es für komplettierte Strecken, und Spezialziele, wovon eines ist, die längste zusammenliegende Bahnstrecke zu kreieren.
Dies sieht dann wie folgt aus: es gibt acht verschiedene Ressourcekarten, die verschiedene Arten von Zügen symbolisieren (Güter, Kohle, Personen usw.) und eine “Masterkarte”, die frei für jede Art Zug einsetzbar ist.
Jede Route benötigt eine bestimmte Anzahl einer Zugart, um vollständig zu sein. Je höher die Anzahl benötigter Waggons, desto höher die Punktzahl für die jeweilige Strecke.
Das mag auf den erten Blick relativ dröge daherkommen, aber Taktik ist gefragt, da jeder Spieler nur eine bestimmte Anzahl von Waggons zur Verteilung besitzt und somit die für ihn besten Routen auswählen muss, um am Ende nicht mit Restewaggons dazusitzen.
Sollte man genügend Ressourcen und Waggons besitzen, so ist es einem freigestellt, neue Aufträge zu übernehmen oder noch nicht übernommene Bahnstrecken zu besetzen um es den anderen Spielern schwerer zu machen, um Extrapunkte zu kassieren die schlussendlich zum Sieg führen können.

Mir wurde das Spiel vor einiger Zeit in Portland vorgestellt und bevor Ich diese Review startete, war Ich auch der festen Überzeugung es sei damit getan. Mittlerweile gibt es aber allerlei Varianten des Spieles:

The Mystery Train, Ticket to Ride: USA 1910, Ticket to Ride: Europe, Ticket to Ride: Switzerland, The Dice Expansion, Ticket to Ride: Märklin, Ticket to Ride: Nordic Countries und Ticket to Ride: The Card Game.
Mit Ticket to Ride: Online lässt es sich sogar kostenlos im Browser spielen und die NextGen Konsolen wurden mit Ticket to Ride: Xbox Live Arcade auch versorgt.



Die Schönheit des Spieles beginnt meiner Meinung nach im einfach zu meisternden Einstieg und der sehr schnellen Lernkurve. Anfänger können bereits nach wenigen Partien mithalten, wenn es darum geht, Routen vor anderen Spielern zu ergattern und bekommen schnell mit, welche Aufträge gut zusammenzupassen, um die Spezialaufträge zu erfüllen.

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Die Bilder kommen von Wikipedia und daysofwonder.com

Donnerstag, 30. Juli 2009

Von Pantoffelfeldherren und Wohnzimmergenerälen

Gesellschaftsspiele verkörpern das Bedürfnis des Menschen nach Gesellschaft und den Drang danach, seinen Gegenüber in einem manchmal fairen Geplänkel am Wohnzimmertisch in die Knie zu zwingen.
In einer allzu schnelllebigen Zeit sind sie aber auch Quell der Ruhe und so favorisierten Entschleunigung nach der wir uns alle irgendwie sehnen.

Ich nahm also vor kurzem teil and einer Runde "Siedler von Catan”, einem Spiel das Ich zwar irgendwann mal geschenkt bekommen hatte, aber durch die notorische Überbeschäftigung meines damaligen Freundeskreises Staub habe sammeln lassen und de facto nie zuvor gespielt hatte.

*

Dementsprechend wurde ich auch vernichtend geschlagen durch ein Prinzip welches mir bis dato so nicht bekannt war. Alles verlief nach strategiespielerprobten Plan: Strassen wurden gebaut, wichtige Häfen besetzt, Städte stetig verbessert und Soldaten zur Abwehr von Piraten (!) ausgebildet. Doch anscheinend vergaß ich um etwas, denn plötzlich war das Spiel vorbei, einfach so. Ich bat darum, weiterzuspielen, da die Hälfte der Insel noch komplett unbesiedelt sei, doch man machte mir klar, dass durch das Ansammeln von so genannten Strategiepunkten diese Partie zu Ende sei. So wurde meine teutonische Vorstellung wie zu siegen sei, nämlich durch “Eroberung”, durch die ebenso deutsche Bürokratie übertrumpft.

**

Aber nun ein wenig zum Spiel:
“Die Siedler von Catan” ist ein in Deutschland entwickeltes Spiel von Klaus Teuber und des Verlags Kosmos, welches 1995 erschien und promt den Titel “Spiel des Jahres 1995” einfuhr. Das einfach zu begreifende, aber dennoch fesselnde Spielprinzip machte es damals wie heute attaktiv für jung und alt, was auch durch die Alterseinstufung 6-99 deutlich gemacht wird. Personen, die den Kaiser noch persönlich kannten, müssen dementsprechend draussen bleiben.
Die Story des Spiels ist relativ simpel: Der Spieler verkörpert Siedler, die auf der Insel Catan eintreffen und sich mit anderen Spielern/Siedlern um eben jene Insel zanken. Dies geschieht durch rundenbasierte Aufbaustrategie, welche würfelbasiert ist und vollkommen einzigartig für jede Partie ist, da jede Insel durch das Zufallsprinzip mit Rohstoffen und Spielzonen belegt ist, die durch vorher arrangierte Hexagone verkörpert werden.
Mittlerweile erschienen drei Erweiterungen ("Die Seefahrer", "Städte und Ritter", "Händler und Barbaren"), rucksackfreundliche Reiseversionen, Onlineversionen auf der offiziellen Seite (http://www.catan.de/) und und und... Mit der Auskopplung "Sternenschiff Catan" wird das Spiel sogar ins All befördert.

Nach dieser viel zu kurzen Zusammenkunft wurde mir eines schlagartig bewusst: Dieses Spiel hat Potential. Und so kam ich, aufgrund der Tatsache das anscheinend jeder dieses Spiel irgendwo zu Hause hat, nicht umhin die Idee eines riesigen Spieleabends epischer Größenordnung zu postulieren. Diese Idee ist relativ simpel: Jeder bringt sein Catan zum Spieleabend mit und die frei arrangierbaren Hexagonen bilden ein riesiges Spielfeld, welches selbst die alten Kartentische der Marine erblassen ließe. Kosmos kam dem bereits entgegen mit Erweiterungen mit zusätzlichen Material (Siedlungen, Straßen, Spielfiguren…) um das Mitspiel von bis zu sechs Spielern zu ermöglichen.
In meiner Variante wird der Punktsieg aufgrund des schlummerden Eroberungsdrangs jedoch komplett ignoriert und somit kann die Spielzeit um einiges verlängert werden.

Doch gerade dieses schien das fabulöse Projekt zu überschatten: Zeit. Die mittlerweile viel zu rar gewordene Ressource hemmt so manches Spielprinzip sich in voller Blüte zu enfalten und führte wohl schon damals mittels Glänzen durch Abwesenheit zur Entwicklung des zeiteffizienten Blitzkriegs.
Sprachs und wartet seit jeher auf einen anderen Hexagongeneral mit grossem Wohnzimmertisch.



*, **: Hierbei handelt es sich um die erste Version des Spiels, die Ich zu Hause stehen habe. Neuere Versionen haben ein pompöseres Titelbild, Ordner für Entwicklungsstufen der Siedlungen, Rohstoffkartenhalter usw.

Sonntag, 26. Juli 2009

Unterwegs

Jetzt nun im Urlaub und unterwegs will ich natürlich nicht auf eine Runde Rätseln verzichten. Was auf dem DS bei ANKH und SYBERIA gut funktioniert hatte, geht auch gut bei GEHEIMAKTE TUNGUSKA. Die gibt es nun für 20 Euronen, genauso wie RUNAWAY 2, und ist so in mein Besitz gewandert, genauso wie Zweiteres.
GT habe ich soeben angespielt und die tolle Stimmung des Spiels hat mich trotz Sonnenschein, leichten Wind um die Nase und grüner Wiese sofort wieder eingenommen. Die Steuerung geht gut von der Hand und die Grafik ist gut portiert. Das man nun ohne Sprachausgabe viel lesen muss, weckt mehr angenehme nostalgische Gefühle als das es stört. Open Air macht lesen ohnehin mehr Sinn.

Freitag, 24. Juli 2009

Auf die klassische Art


Klassische Point'n'Click Grafic-Adventures sind ja wieder hoch im Kurs. Das ist erfreulich. Die erste große Welle gab es 1990. Und welches Spiel hat diese losgetreten? Richtig! THE SECRET OF MONKEY ISLAND. Diese klassische Art des adventuren ist ja nun wieder so populär, das nicht nur Telltale (BONE, SAM&MAX SEASON ONE&TWO) ein auf Episoden basierende neue Download-Serie Namens TALES OF MONKEY ISLAND auf den Markt geworfen hat, sondern auch Lucas Arts aus dem Dornröschenschlaf erwacht ist und nachdem sie 2000 sich Naserümpfend aus dem Adventure-Geschäft verabschiedet hatten (also das 2003 von LA eingestellte SAM&MAX zähle ich jetzt mal nicht mit), nun selbst ein Remake von Teil 1 nach fast 20 Jahren via Steam verkaufen. Also da ich nicht so ein Steampunk bin, muss ich wohl noch ein wenig warten und hoffen, das es auch eine CD-Version geben wird. Interessant finde ich es als Monkey Isalnd Fan schon. Wenn auch einfach nur die neue Grafik über das Originalspiel drübergeklatscht worden ist. Und natürlich kann man sein altes DOS-Original auch weiterhin mit SCUMM VM sogar unter Vista spielen.

Also ich mag ja den Comiclook. Nachdem ich mit meiner Tochter im Frühjahr nach Jack Keane (das ich übrigens ein wenig überbewertet finde und mir zwar Spaß gemacht hatte, aber doch nicht so der Knaller war, den ich nach der Presse erwartet hatte) mit Monkey Island 3 angefangen hatte, war ich wie 10 Jahre zuvor sofort wieder begeistert gewesen. Eben alles schön gezeichnet, schräge Charaktere, knifflige Rätzel. Es hatte eben Damals alles wunderbar zusammen funktioniert. Und das tut es noch heute! Also wer wie ich kein Steamboy ist und eben bei den neuen Monkey Island Games auf die CD-Versionen wartet, und der Monkey 3 noch nicht sein eigen nennt, der kann mal bei seinem Elekromarkt seiner Wahl vorbeischauen, denn da liegt oftmals Monkey 3 für ein 5er rum.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Mal Alles Plattfahren

Was macht denn bei Action-Racer neben dem Gewinnen am meisten Spaß? Genau! Sein Auto und das der Gegner zu zerlegen. Und wenn man die Umgebung auch noch ein bissl kaputt machen kann, dann macht das ja noch mehr Spaß.
Die meisten Spiele in den letzten 10 Jahren haben ja da nicht einmal mehr ein richtiges Schadensmodel geboten. Ja, bei Rennsimulatoren a la GTR! Bloß wenn man denn da sein Wagen zerlegt, weil man seine Gegner von der Strecke geschupst hat, dann ist das Rennen für einen selbst ja auch aus. Wie realistisch! Und wie langweilig!
Um mal wieder die NFS-Serie ins Rampenlicht zu zerren:
NFS4 hatte ein prima Schadensmodel. Man konnte den Wagen fast komplett zerlegen. Das hatte Spaß gemacht. Und das war 1998 gewesen. Danach wurden die NFS Spiele zwar schöner, machen aber immer weniger Spaß. NFS 5 konnte nur Porsche. War ja ganz nett, aber das Schadensmodel war stark reduziert worden. Man konnte den Wagen nur noch verbeulen. Na toll! EA machte da als Spaßbremse dann kräftig weiter. NFS 6 waren zwar wieder mehr Automarken vorgegeben, aber eben auch es gab auch nur noch das Verbeulen. Und das auch nur wenn man extreme Crashs produzierte. Und mit NFS 7 war das mit dem Schadensmodel dann erst einmal ganz vorbei.

Kenn noch jemand DESTRUCTION DERBY?
Ja, das war 1995 und das Ziel des Spiels war einfach seine Gegner zu zerlegen und selbst nicht komplett zerlegt zu werden. Was war das für ein Spaß!
Es gab ein paar Versuche einer Neuauflage des Spiels, aber die sind nicht erwähnenswert. Aber 2004 kam dann FLATOUT. Hier konnte man alles kaputt machen. Das eigene Auto, das seiner Gegner und auch noch den größten Teil der Rennumgebung. Wäre sie Steuerung nicht so verdammt scheisse bescheiden gewesen, dann wäre das mein Spiel gewesen. Leider war der Frustrationsgrad einfach zu hoch gewesen. Und so hatte ich dann FLATOUT 2 ganz links liegen lassen. Großer Fehler! Denn hier wurde einfach alles richtig gemacht. Denn die Steuerung ist bei Teil 2 fast perfekt!
Nun liegt das Game von Green Pepper für 5 bis 7 Euro rum, so das ich dieses mal beim Einkaufen im Supermarkt einfach mal mitgenommen habe. Bei dem Preis kann man ja kaum was falsch machen.
Einen schönen Eindruck gibt dieses Video wieder:

FlatOut 2 Single-mode from Dmitriy on Vimeo.



Ich bin schlicht weg begeistert. Denn schon alleine, das dies Spiel auf meinen betagten Rechner mit einer Auflösung von 1280 x 1024 bei einer schönen Optik, die dem des Videos oben entspricht, flüssig läuft (RACEDRIVER GRID sieht bei mir total hässlich aus und läuft gerade bei vielen Gegnern nur unter 800 x 600 flüssig), macht es mir schon sympatisch. Aber eben auch Spielspaß und die Langzeitmotivation stimmen einfach. Die Steuerung klappt eben auch mit Gamepad und Lenkrad. Kurze ladezeit gibt es auch. Ach, was will man mehr? Also mit dem Spiel werd ich noch viel Spaß haben!

Gewichteter Begleiterkubus

Ach, ich liebe ihn.

Mittwoch, 22. Juli 2009

brumm, brumm, brumm

Folgen wir mal dem derzeitigen Trend der Berichterstattung dieser unserer Homepage, dem der Rennspiele, so kommen wir nicht umhin auch einen Blick in die Zeit zu werfen, in der ich mit virtuellen Spielen in Berührung gekommen bin.

Aufgewachsen mit so ziemlich jeder verfügbaren Konsole der Zeit, angefangen mit dem C64, war ich wohl nach dem SNES am längsten mit einem wackelkontaktgeplagten Sega Game Gear beschäftigt. Vor allen anderen aber mit einem Spiel: Outrun.



Und schon wieder vorbei. Schade, so packte mich doch eine Welle der Nostalgie als ich das stimmige Theme dieses Klassikers erklingen hörte.

Doch da ich mittlerweile keinerlei Art des Spielejournalismus mehr exzessiv und mit teuer Geld folge, lief somit auch die präsentierte moderne Variante dieses grossartigen zeitvertreibs an mir vorbei. Somit ist mein Harren auf die Portierung des Spassrasers dem Nichtvorhandensein einer Xbox 360 und eines Fernsehers zu verdanken.

Aber wir PC User sind ja sonst auch mit "Need for Speed", "Grid", "Colin McRae" und Konsorten gut versorgt, nur gibt es hier keine Titelmelodie, die sich in einer Ecke des Hirns einnisted und dort auch bleibt, nur nicht wirlich schön anzuhörendes brumm, brumm, brumm.

Sonntag, 19. Juli 2009

Landpartie



Heute Regenwetter. Der richtige Sonntag für eine Spieletag. Aber Gestern gab es ja schon Brettspiele, also kann heute mal ruhig der Fernseher angemacht werden!
Heute wurde also die PS2 entstaubt. Was die PS2 meiner Meinung nach seinen Konkurrenten seiner Zeit voraus hatte, waren Unmengen an Rennspielen. Nicht alle waren gut und so manch eines das ich erstanden hatte, war auch schnell wieder in meine "Verkaufen"-Liste auf Ebay gelandet.
Was aber bei Rennspielen erst so richtig Spaß macht, das ist natürlich einmal eine gute Steuerung und eine Lenkradunterstützung. Rennspiele machen doch nur Spaß, wenn man es auch am Lenkrad spielen kann. Mein erstes Lenkrad hatte ich für den Amiga. Es war sogar von Trustmaster, aber trotzdem Müll. Schwammig, ungenau und an Pedale war Ende der 80ziger ohnehin noch nicht dran zu denken. Auch am PC habe ich die ersten Rennspiele mit Joystick gespielt. Nie mit der Tastatur. Das erste Lenkrad mit Pedalerie hatte ich dann 1997. Auch ein Trustmaster. Aber das war gut. Präzise, genau, aber schnell kaputt. Aber das lag an mir. Der Ersatz war dann ein Trustmaster, das ein wenig teurer war, aber auch stabiler. Das hatte dann ein paar Jahre gehalten. heute habe ich eines von Logitech, das sowohl an der PS2 als auch am PC funktioniert.

Also heute haben wir dann mal wieder meine noch übrig gebliebenen Rennspiele durchprobiert.
GRAND TURISMO 3 - fand ich wie die ganze Serie nie so toll. Klar tolle Optik, aber blöd zu steuern und alles zu steril. Habe ich nur noch aus nostalgischen Gründen.
COLIN MCRAE 2005 - Spiele ich lieber am PC, weil dort die Steuerung sowohl per Lenkrad als auch per Gamepad besser ist. An der PS2 ist es nur mit Lenkrad zu händeln. Mit Gamepad ein Alptraum.
TEST DRIVE UNLIMITED - Sollte man auch lieber an einen PC oder auf der XBOX spielen. So ist es für die PS2 nicht schlecht, und wir haben heute auch ein paar Runden damit gedreht, aber es hat gar keine Lenkradunterstützung. Ein tiefer Griff ins Klo! Es hättte sonst eines meiner Lieblingspiele auf der PS2 werden können!
NFS-UNDERGROUND 2 - Hatte ich geschenkt bekommen. Ist kurzweilig und spassig. Aber nur im Dunkeln fahren, keine Bullen, zu viel rumbasteln (TUHHNEN). Nervt. Hat nichts mit der "alten" NFS-Serie zu tun. Das Drag-Rennen macht Spaß!
MIDNIGHT CLUB 2 - ist das bessere NFS-UNDERGROUND. Wenigstens gibt es Bullen. Wenn die auch nicht selbst fahren darf.
NFS-MOST WANTED - Besser als die UNDERGROUND-Teile. Spassige Rennarten und wieder Bullerei im Nacken.
NFS-HOT PURSUIT 2 - Der beste NFS-Teil auf der PS2. Und der letzte echte NFS-Teil. Am meisten Spaß macht es zu Zweit, wenn einer den Raser mimt und einer die Bullenschüssel fährt. Damit hatten wir dann heute auch den größten Teil des Nachmittags verbracht.

Penn & Teller: Bullshit Video Games



(Gefunden bei Hrn. Kaliban)

Bitte alle drei Parts anschauen. Ja, ja, man hat schon vieles gesehen zu dem Thema "Killerspiele", aber hier wurde das Thema in knapp 30 Minuten excellent aufgearbeitet.
Sehenswert!

Freitag, 17. Juli 2009

Donnerstag, 16. Juli 2009

Gespielt wird, was auf den Tisch kommt

Vor gar nicht allzu langer Zeit gab es noch Ideen.

Frische Ideen, die mit bemerkenswerter Leichtfertigkeit die Spielebranche umgekrempelt haben und nicht scheu waren, auch in unbekannte Territorien vorzustossen. Doch das war einmal, oder etwa nicht?

Mit einem Reboot hier und Se- und Prequels da versucht einem nicht nur Hollywood, sondern gerade auch die grossen Studios der Spieleindustrie vorzumachen, dass 'Never change a running System' kein Spruch sondern eher eine Art Dogma zu sein hat.
Cgi, DirectX wasweißich und lebensnahe Lippensynchronisation manifestieren hier wohl das goldene Lamm. Die Betonung liegt hier allen Anscheins nach auf 'Lebensnah'. Als wenn man zugeben möchte das die Realität zwar unterbemitteltes Gameplay und Steuerung hat, noch dazu nur eine (!) Kameraperspektive, aber die Grafik sei doch ganz hübsch.

Doch viele Spielejünger sind sich einig, dass die Grafikhascherei aufzuhören hat, da oftmals Charakterentwicklung oder gar die gesamte Story die zweite Geige spielen und getunte Grafik das ist, worauf es ankommt. Entsinnt man sich doch grade an Spiele der 90er, die dank dieser Hatz nach neuzeitiger surrealistischer Effekt(sehn)sucht leider allzu oft unansehnlich wurden. So gern man auch Franchise blühen sieht und sich auf [Spielename] 8, Add-on 5 freut, so kann man kaum leugnen, das manches eher in Necropheli ausartet.* Doch der er schlimmste Fall tritt jedoch ein, wenn Nachfolger einfach nutzlos sind.**

Dank Next-Gen Konsolen wie Xbox und Wii und der offenen Programmierplattform ist schier unermesslicher Schatz in den Schoß der Community gelegt worden, durch den unabhängige Entwickler mit häufig kleinem Budget wieder einen Fuß in den Markt bekommen.

So hat Mitte 2008 ein Spiel auf sich aufmerksam gemacht, das auf den Namen 'Braid' hörte:



Was auf den ersten Blick wie ein eher altmodischer 2D Jump&Run Titel erscheinen mag, der vor 10-15 Jahren keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken hätte können, ist durch Liebe zum Detail und wunderschöner Hintergrundgeschichte zum Geheimtipp avonciert. Die geheime Zutat hierfür: Retro.

Das ästethische Wiederaufbereiten des Formenvokabulars vergangener Spieletitel, z.B. eine vorhandene Story, lässt zum Grossteil uns Veteranen in Erinnerungen schwelgen und gibt uns demnach ein (hoffentlich) gutes Gefühl, sobald wir uns solch neue alte Spiele zu Gemüt führen.
Der sehr viel wichtigere Aspekt ist jedoch die Akzeptanz und Rezeption der jüngeren Generation. Je früher eben jene lernt, das bislang unentdeckte Welten außerhalb des Blockbuster-Spieleuniversums auf Sie warten, desto eher wird eines klar:

Es muss nicht immer lauten: "Gespielt wird, was auf den Tisch kommt".

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* So gern ich auch Herrn Duncan als Kane sehe, bitte hört einfach auf 'Command & Conquer' auszuschlachten...

** Jüngste Beispiele: Starcraft 2, Evil Dead 2

Sonntag, 12. Juli 2009

Sabber


Es wäre auch mal wieder zeit. Mechwarrior war immer eine der ungewöhnlichsten Mischungen aus Action-Shooter, Harcore-Simulation und Story-basierten Rollenspiel. Und wem das nicht reichte, der bekam auch noch die besten Multiplayer-Modi seiner Zeit.

Ich freu mich drauf.

Mittwoch, 8. Juli 2009

Das wär mal was!

Ich bin ja nicht so der Rennfahrer. Ich mag eher die Strategiespiele. Wenn es geht, gerne auch rundenbasiert. Dieses Teil wäre wohl ein großer Spaß für eine gesellige Runde.

Wie preußische Militärs den Rollenspiel-Ahnen erfanden

...Der Sohn von Kriegsspiel-Erfinder Georg Leopold von Reiswitz entwickelte das Spielsystem seines Vaters weiter. Der junge Leutnant Georg Heinrich Rudolf Reiswitz systematisierte vor allem den Einsatz von Würfeln. Er legte nach Versuchen auf dem Berliner Schießplatz Mittelwerte zur Wirkung von Waffen fest, verfügte in seiner Neuauflage des Kriegsspiels aber auch, dass man Abweichungen vom Referenzwert zu erwürfeln hat. So ähnlich simulieren die meisten Rollenspiel-Systeme heute noch den Zufall. Auswürfeln mussten die Spieler damals und heute alles erdenkliche - bei Reiswitz junior zum Beispiel, wie geordnet ein Kavallerie-Regiment noch ist, nachdem es einen Abhang hinabgeritten ist...



Zitat und Bilder: Spiegel Online

Sonntag, 5. Juli 2009

Auto fahren

Ich habe eine gewisse Hassliebe für Autorennspiele. Und zwar wirklich seit ich am Computer spiele, also über 25 Jahre. Es gab und gibt Games, in die ich in kürzester Zeit reinkomme und die, mit denen ich nie warm werde. Dazwischen gibts nichts.

Nun habe ich immer gedacht, das liegt an den Entwicklern und worauf die ganz generell Wert legen. Zur Test Drive-Reihe zum Beispiel hab ich nie einen Zugang bekommen. Das gabs schon auf dem Schneider CPC, auf dem Atari ST und natürlich inzwischen auf dem PC. Die Philosophie hat sich dabei aber im Prinzip nie geändert.

Ähnlich wie Need for Speed. Aber da sieht es umgekehrt aus: Egal welche der unzähligen Abbleger dieser Reihe, die hab ich immer im Handumdrehen im Griff. Das ist seit dem inoffiziellen Vorgänger "Bleifuss" schon so. Und eigentlich auch schon auf dem Schneider und Atari, denn ich sehe in Need for Speed eigentlich die immer wieder modernisierte Fortführung vom guten alten OutRun.

Ich besorge mir daher immer mal wieder ein Need for Speed. Nicht jedes sondern so alle drei Versionen mal wieder. Allerdings hatte ich nach NfS Most Wanted keine rechte Lust mehr auf was neues.


Mit einigem Interesse hab ich dann letztes Jahr aber die Berichte über Racedriver Grid gelesen und die Videos waren beeindruckend. Allerdngs hab ich mich nie durchringen können, es wirklich auszuprobieren, einfach weil ich nicht sicher war, ob ich mit dem Anspruch des Spieles zurechtkommen würde.

Letztens lag es dann irgendwo für 16 Euro herum. Das war wenig genug, um doch mal ein Risiko einzugehen und die eingetretenen Trampelpfade zu verlassen. Und was sol ich sagen: Es ist ein vor allem grafisch absolut großartiges Spiel. Tatsächlich noch ein gutes Stück schwerer als es wegen mir sein müsste, allerdings bemerke ich bei jeder Session eine Verbesserung meiner Fahrkünste und ich bin somit noch zuversichtlich, es doch irgendwann zu beherrschen.


Wenns soweit ist, melde ich mich dazu an dieser Stelle wieder.

Freitag, 3. Juli 2009

Boom Boom Pow


Morgens um kurz vor fünf nochmal raus auf den Boulevard. Menschen, Benzin und das ewige Leuchten der Casinos. Manchmal braucht man das einfach.

Montag, 29. Juni 2009

In eigener Sache

Hallo liebe Schreiber, Spieler, Leser,
ich hab "kein Halma" in letzter Zeit leider sehr vernachlässigt. Privat war da einfach total wenig Luft und acht Wochen kein Internet zu Hause.
Das wird jetzt anders.
Die neue Domain ist grad am Werden! Noch habe ich keine Zugangsdaten und kein Strich geschraubt. Aber ich bin beim Anlauf. Geduldet euch.
Für euer Engagement und eure Geduld möchte ich mich recht herzlich bedanken.
euer rollinger
wer mal schauen will, was so läuft, der klickt hier:www.keinhalma.de

Sonntag, 7. Juni 2009

Nazis!!!

Ich bin ja ein großer Fan der Trashkultur um Nazis. Ich weiß zum Beispiel jetzt schon, daß mir Inglorious Basterds recht gut gefallen wird, allein schon wegen der Grundidee des Filmes. Letztlich muss man dazu eigentlich nur wissen, daß es beim Trash-Nazireich mitnichten darum geht eine realistische und differenzierte Aufarbeitung des 2. Weltkrieges und der Rolle der Deutschen darin zu betreiben sondern darum, mit diesen praktischerweise durch ihre sehr einfachen aus Schulunterricht und Wochenschaubildern bekannten Nazi-Versatzstücken, einer einheitlichen Optik und einer billigen Ausstattung eine plakative Schablone einer bösen, dämonischen Macht zu erhalten. Trash-Nazis wirken einerseits durch ihre ungeheure Masse an Soldaten und Skrupellosigkeit extrem bedrohlich, andererseits gesteht man ihnen aber einfach generell nur den IQs eines Goldhamsters zu. Das ergibt dann einen zwar mächtig bedrohlichen, aber dennoch besiegbaren Gegner für allerlei Filmhelden wie z.B. Indiana Jones.


In Computerspielen wird diese Gegnerschablone ebenfalls gerne verwendet. Der berühmteste Hort fiesen Trashnazitums dürfte unbestritten das Castle Wolfenstein sein, das schon Anfang der Achziger in einfachster Blockgrafik zum Nazis töten eingeladen hat und seitdem in schöner Regelmäßigkeit zur Rückkehr einlädt.
Eine noch verspieltere Version des Trashnazis findet man in Superhelden-Comics: Captain America dürfte dabei mit "Red Skull" den amüsantesten Gegner haben, denn der ist nicht nur Nazi sondern auch noch kommunistisch Rot.


Solche - in ihrem Degenerationsgrad schon fast nicht mehr als Gegner Ernst zu nehmen - Comic-Nazis hatten vor einigen Jahren ebenfalls einen Auftritt in Computerspielen, und zwar in dem seltsamerweise etwas vergessenen Rollenspiel "Freedom Force vs. The Third Reich". Da tummeln sich die Lack und Leder Domina-Gefängniswärterinnen, die verrückten Wissenschaftler, die in pseudodeutsch Befehle bellenden Offiziere und Horden völlig dummer Einheitsnazisoldaten, daß es nur so eine Freude ist. Ich habe mir das Spiel heute nochmal gekauft (gabs dieses Wochenende bei Steam für grade mal 3 Dollar oder so) und wundere mich so nach den ersten drei glorreichen Missionen schon sehr, daß ich dieses großartige Game damals irgendwie zwar registriert, aber nicht gespielt hatte. Trotz etwas angestaubter Grafik (grobe Texturen und wenig Polygone), die durch den Comicstil aber nicht wirklich störend veraltet wirkt, kann man das heute noch sehr gut spielen und ist somit ein uneingesränkt empfehlenswertes Retrogame.

Samstag, 6. Juni 2009

Monsters everywhere!!!

Also ich auch mal wieder, heute mit:

The Awful Green Things From Outer Space

von Tom Wham

Dieses kleine aber feine Brettspiel erschien im Original 1979 bei Steve Jackson Games. Ich habe hier die 5. Auflage aus dem Jahre 1990. Die Story hinter diesem Spiel ist wohl jedem bekannt aus Funk und Film: Die Besatzung eines Forschungsraumschiffes nimmt nichst Böses ahnend einige Gesteinsproben von einem fremden Planeten an Bord. Leider entpuppt sich einer dieser Steine als Ei. Aus diesem schlüpft dann natürlich eine bösartige Kreatur, die sich stark vermehren kann und zu allem Überfluss auch noch zum Überleben das Raumschiffpersonal verspeisen muss.



Die Spielebox vorne und hinten.





Dieses Spiel ist für 2 Spieler gedacht, wobei ein Spieler die Mannschaft und ein Spieler die „Monster“ übernimmt. Das Ganze ist rundenbasiert, wobei jede Runde in vier Züge aufgeteilt ist. Für die Mannschaft bedeutet dies: 1. Bewaffnung, 2. Bewegung, 3. Angriff, 4. Aufwachen. Es gibt verschienste Sorten von Waffen, von der Bierdose bis zur Laserpistole ist alles dabei. Leider weiß man nicht, wie so eine Waffe auf die Viecher wirkt, bevor man es nicht getestet hat. So kann es also sein, dass man mit einem gezielten Schuss zwar trifft, aber das Monster nur in mehrere Fragmente zerlegt, die dann munter weiter laufen. Für die Green Things teilt sich ein Zug auf in: 1. Wachstum, 2. Bewegung, 3. Angriff, 4. Aufwachen. Damit auch immer genug Green Things an Bord sind, dürfen die Dinger wachsen, wobei ein kompletter Wachstumszyklus beim Ei anfängt, daraus wird ein Baby, dann ein erwachsenes Exemplar, das wiederum Eier legen kann. Fragmente werden auch zu Erwachsenen.



Eine Auswahl an : Green Things, Raumschiffbesatzung, Waffen. Die Ziffern auf bedeuten (von oben rechts im Uhrzeigersinn): Bewegungsweite, Ausdauer (LP), Angriffsstärke



Das Ganze ist sehr comicartig angelegt und auch das Regelheft ist reichlich mit lustigen Zeichnungen bebildert, wobei die Vorgeschichte auf 2 Seiten mit Comicstrips erzählt wird.

Die Siegbedingungen dürften jedem klar sein: Die Monster gewinnen, wenn auch das letzte Mannschaftsmitglied verdaut ist, die Besatzung gewinnt, wenn das letzte Monster entsorgt ist, oder wenn genügend Mitgliedern die Flucht in einem der Rettungskapseln gelingt. Hier kommt ein Punktesystem zum Einsatz und außerdem gilt es noch, einen kurzen Epilog zu bestehen.

Fazit:

Ein Spiel, bei dem es am Beginn etwas aufs Glück ankommt, wenn die Wirkungsweisen der verschiedenen Waffen ausgetestet werden müssen. Anschließend ist auf beiden nur noch Taktik gefragt, wobei der Verteidigungs-Spieler zusehen muss, dass er aus der Kombination Mannschaft/Waffen das maximale rausholt. Er kann nämlich nicht – wie der Angreifer – aus einem quasi unerschöpflichen Vorrat an Kämpfern schöpfen.

Der Preis von $19.90 hat mir damals wirklich weh getan, zumal das Spielmaterial aus dünner Pappe bestand und die Chits noch selbst ausgeschnitten werden mussten. Den Kauf habe ich aber nie bereut. Ich habe viele tolle Partien gezockt. Und noch was für die Statistiker unter uns: Die Gewinnwahrscheinlichkeit für die Green Things liegt bei etwa 70%, wenn man sich nicht allzu dumm anstellt.



Endspiel: Die Besatzung ist deutlich dezimiert und wird es schwer haben, hier noch was zu reißen.



Samstag, 16. Mai 2009

WiiFit on Elm Street



Little Miss Gamer testet WiiFit!

Remember Mappy ?

Ich muss ja zugeben das ich MAPPY nie am Coin-Up-Automaten gespielt hatte. Seiner Zeit hatte ich es für so eine Art PAC-MAN-Variante gehalten und daher nicht beachtet.
MAPPY hatte ich später mal auf dem PC erst gespielt. Wobei das keine Lizenz-Version gewesen war. Eine lizenzierte Version hatte ich dann erst mit der PS2-Version von Namcos Spielesammlung. Die dann aber von mir und meiner Tochter bis zum erbrechen gespielt worden ist und auch noch immer gespielt wird. Aktuell bekommt man die Automatenversion auch im Wii-Shop für die virtuelle Konsole.

Eine sehr schöne Mappy-Fanpage ist Mappyland!

Freitag, 8. Mai 2009

Ist es schon Titanic oder einfach nur SpOn?

Ich mag ja satirische Magazine!

Im vergangenen Jahr wurde für 3000 Computerspiele eine Zulassung beantragt. Die 50 Tester der USK haben dann für jedes Spiel fünf bis zehn Tage Zeit. "Bedenkt man, dass ein geübter Spieler 70 bis 100 Stunden an einem Computerspiel sitzt, so kann man sich vorstellen, dass den Testern gar nicht genügend Zeit für ein Spiel bleibt", kritisierte Kolb...
...Kolb plädierte aber nicht nur dafür, den Experten mehr Zeit zu geben. Sie möchte auch Hersteller stärker in die Pflicht nehmen. Die sollen Fragebögen ausfüllen, in denen sie Auskunft über den Inhalt des Spiels geben, seine Handlung, seine Aufgaben und über gewalttätige Szenen. Dann könnten die Tester gezielter suchen und die Gutachter besser entscheiden.


SpOn, Politker... ach..