Samstag, 3. Oktober 2009

Kill se Natzies

(Das ist ein alter Artikel von Jens)



ich bin ja doch irgendwie ein Freund des ganz alten Spielprinzips "Gib mir eine Waffe, eine klare Aufgabe, instant rewards und bette das ganze in eine gute Geschichte". Ich brauche keine superintelligenten Gegner oder eine völlig freie Welt. Zu schlaue Gegner verwandeln den Spaß allzuoft einfach nur in Arbeit und freie Welten wirken allzuoft einfach nur beliebig und man bemerkt doch schnell mal, daß diese lediglich die Ausrede für das Fehlen einer dichten Story und gut durchdachten Atmosphäre sind.

Es sind nie die irre hoch angesehenen Spiele, die ich zuende spiele. Es sind die mit der Geschichte, deren Ende ich sehen will. Immer noch großartige Beispiele hierfür sind Bioshock, die Max Payne Reihe, das storytechnisch immer noch unglaublich gute Tron 2.0 und eben Wolfenstein. Danke alex für den Tip, ich hätte angesichts der mittelprächtigen Testberichte echt was verpasst.

4 Kommentare:

Henk hat gesagt…

Ich bin mir bei aktuellen Spielen manchmal auch nicht sicher ob da nicht am Spieler vorbeiprogrammiert wird. Denn oftmals finde ich auch, das da oftmals nicht mehr viel von einem Spiel übrig bleibt, wenn das alles in Stress ausartet. Eine freie Welt und überkandidelte AIs sind ja ganz schick, aber wenn es da keine Story gibt oder man wirr durch die Spielewelt irrt um die Versatzstücke der Story zu finden, dann hat das nichts mit einer guten Spielatmosphäre zu tun.
Aber wahrscheinlich gibt es eine Zielgruppe dafür. Sonst würde das doch keiner kaufen.

rollinger hat gesagt…

Scheinbar bin ich diese Zielgruppe. Ich renn lieber durch die ganze Gegend. Krabbel in jede Ecke und auf jedes Dach. Schaue mit dem Fernglas aka Scharfschützengewehr hier und dort. Dieses "renn genau in diese Richtung und dort springt dann genau das Monster hervor wo man es auch erwartet, ödet mich an. Hitchcock war mir auch immer lieber als alle anderen Thriller. Ich will Zeit haben im Spiel und nicht von der Story genervt. Sie darf/muß vorhanden sein, aber nicht aufdringlich.
Bei manchen Hersteller weiß man, das man, sobald man in einen runden Raum kommt (meißt rund) gehen alle Tore zu und es regnet viele Monster und ein Boss runter. Wenn das alleine der Schwierigkeitsgrad ist (Serious Sam ausgenommen) dann ist mir das zu öde.
Ich mag schlaue Gegner ala Half Life oder Fear. Die wissen das Sie balistisch werfen und Dich aus Deinem Versteck räuchern. Doom fand ich eigentlich immer ziemlich öde.

jensscholz hat gesagt…

Naja, Hitchcock passt da ja nciht so richtig, der hat ja absolut nichts dem Zufall überlassen und die Atmosphäre ja deswegen so Dicht gemacht, daß Du von der Geschichte völlig gefesselt bist.
Die freien Welten haben wahrscheinlich den achteil, daß man sich da ziemlich intensiv eingewöhnen muss. dazu hab ich leider einfach keine Zeit. Da sind für mich die storylastigen Games einfach zugänglicher.

rollinger hat gesagt…

Ich meinte Hitchcock macht eben genau dann NICHT die Attacke von hinten wenn die Kamera genau so draufzeigt wie man es gewohnt ist. Er wartet zwei Sekunden bis man wieder entspannt ist.
Aber Shooter scheinen da immer noch 0815 gestrickt zu sein. Frei Spielwelt schließt Story ja nicht aus.