Freitag, 21. Dezember 2012

Henk's Video Game Review 2012


2012 bin ich eigentlich nicht so zum spielen gekommen wie im Jahr davor. Außerdem gab es nicht so viele neue Spiele die mich so gereizt hätten. So habe ich dies Jahr auch viele Stunden vor dem Atari 2600er und vor den virtuellen Spielkonsolen auf Wii und 3DS verbracht. Wo ich sonst eher selten vor der Wii gesessen oder gestanden habe. Zwar gab es regelmäßige Familienrunden mit Wii SPORT RESORT, PARTY und MOTION PLUS, aber sonst hat eher die Little Miss Gamer GO VACATION an der Wii gespielt, wenn ich mir die Logfiles der Wii so anschaue. Die PS2 hatte ich dies Jahr nur einmal angeschaltet um mir zwei Pinball-Spiele nochmals kurz anzuschauen. Das war es auch schon in Sachen Heimkonsolen gewesen.
Als Hardware-Anschaffung war erst eine PS3 vorgesehen gewesen, die ist aber ins Wasser gefallen, weil es eine andere Hardware gab, die in meinen Augen für mich interessanter war:

Der Nintendo 3DS XL erschien dann doch schneller als von mir erwartet. Und nach 3 Monaten bin ich von der Hardware immer noch genauso begeistert wie am ersten Tag. Dies war eine gute Anschaffung gewesen. Ich trage den 3DS XL nun nicht jeden Tag mit mir herum, aber so alle 2 Tage nehme ich ihn schon zum spielen zur Hand. Dann aber doch eher zu hause. Das Teil ist doch zu groß und schwer für unterwegs, wo ich dann doch eher das Smarty oder das Tab zum zocken zücke.
In Sachen Spiele für den 3DS finde ich den Output weiterhin eher enttäuschend. Was mich dies Jahr am ehesten begeisterte waren Fortsetzungen bzw. Neuauflagen von alten Spielen und Serien. Etwas wirklich Innovatives weswegen man nun unbedingt einen 3DS haben müsste ist mir nicht über den Weg gelaufen. So konnte mich die Neuauflage in 3D von TETRIS mit seinen mehr oder weniger neuen Modi vor der Konsole halten. Auch die 3DS-Version von der alten Serie ASPHALT bannte mich lange vor der Konsole, bis ich im Karriere-Modus an einen Punkt gelangte an dem ich nicht mehr weiter kam. Trotzdem meiner Meinung nach bisher das beste Rennspiel für den 3DS. Wo mich NEW SUPER MARIO BROS. 2 am ersten und vielleicht noch am zweiten Tag erst begeistert hatte, ebbte die Begeisterung schnell ab. Viele Modi aus Teil 1 gibt es hier nicht mehr und auch bietet das Spiel nicht so viel Neues und der 3D-Effekt wird eigentlich gar nicht benutzt. Vielleicht in späteren Leveln, aber so weit bin ich vor Langeweile gar nicht gekommen.
Dafür konnte überraschenderweise MARIO KART 7 überzeugen, das sowohl die Little Miss Gamer als auch ich ausgiebig gespielt haben, und eben ins besondere zu zweit unterdessen lieber an unseren 3DS' als an der Wii spielen. Was eben daran liegt, das jeder seinen eigenen Bildschirm hat und man nicht wie bei der Wii von der zweiten Hälfte des Bildschirms abgelenkt wird. Ich muss aber dazu sagen das ich nie so ein großer Fan von Splittscreen-Spielen war. Also lieber meinen Rechner wohin geschleppt hatte um Rechner direkt über Nullmodemkabel (ganz früher) oder LAN (früher) zu spielen. Ein Spiel das ich sowohl unter Android als auch auf dem 3DS bzw. erst auf den Dsi viel gespielt habe ist I MUST RUN. Am liebsten allerdings wegen der direkten Steuerung auf den Nintendo Handhelds als mit der Touchsteuerung an den Androiden. Das hat mich mit seiner Artenverwandheit mit CANANALT schon lange gefesselt.


Das bringt mich zu meinen Androiden. Auf dem Smarty spiele ich eher ganz selten. Der Bildschirm des Milestone 2 ist einfach zu klein, trotzdem man da den Vorteil hat, das man da die Tastatur zur Steuerung benutzen kann, wenn es denn vom Spiel unterstützt wird. Sonst spiele ich eher am Galaxy Tab und wenn ich hier mir die Statistiken anschaue, dann finde ich unter den Top 20 kein einziges Spiele-App. Erst auf Platz 24 findet man PINBALL ARCADE. Ein paar Plätze darunter Activision Anthology und ein Atari-2600er-Emu. Und erst auf Platz 53 ASPHALT 7, das wiederum am Tab sehr gut funktioniert. Gerade die Kippsteuerung geht hier besser ab als bei NFS-HP. Die Wagen lassen sich da auch nicht so einfach kontrollieren, aber da das Spiel so actionlastig ist, das man praktisch auch gut mit Bande spielen kann, soll heissen das wenn man die Straßenbegrenzung touchiert das man vom Spiel nicht dolle bestraft wird, geht das ganz gut von der Hand. Das ist alles nett, aber trotzdem spiele ich Racer lieber mit zu mindestens Steuerkreuz und Tasten, besser mit Lenkrad und Pedalerie, als so mit Kipp- oder Touchsteuerung.

Aber auch am PC habe ich nicht viel gespielt. So richtig neue Spiele haben mich dies Jahr nicht so gereizt bzw. war einfach nicht so richtig Zeit dafür übrig geblieben.
So habe ich mit der Little Miss Gamer zusammen dies Jahr nur 3 Adventure durchgespielt:
BACK TO THE FUTURE, GHOST PIRATES OF VOOJU ISLAND und SAM & MAXSEASON 3. Wobei uns ersteres richtig Spaß gemacht hat, zweiteres ein wenig durchwachsen war und SAM & MAX zwar besser als Season 2 war, aber leider nicht wieder so klasse wie Season 1 war. Gerade Folge 3 und 5 waren leider vom Rätzeldesign sehr merkwürdig gewesen, so das man nie so richtig wußte was man denn so machen soll und das nur durchs rumklicken heraus gefunden hat.
Bei den Racern habe ich weiter gerne DIRT 3 und NFS-HP (3) gespielt, aber als Neuentdeckung besonders gerne BLUR. FUTURE PINBALL ist bei mir weiterhin hoch in Kurs. Einfach weil die Community so einen hohen Output an neuen Tischen hat. Es vergeht keine Woche wo nicht wieder jemand in der Welt einen neuen Tisch präsentiert. Die Hobby-Designer sind da wirklich sehr, sehr fleißig.
Aber mein Spiel des Jahres ist eindeutig LIMBO, das ich hier erst vor kurzem vorgestellt hatte.
Davon kann ich zur Zeit kaum die Finger lassen.

In Sachen Hardware wurde mein „Spiel-Jahr“ 2013 hauptsächlich vom 3DS bestimmt. Im ersten Halbjahr ärgerte ich mich hauptsächlich mit den „kleinen“ 3DS meiner Tochter rum. Zu klein und zu unhandlich war mir das Gerät, aber die Technik und die neuen Möglichkeiten interessierten mich schon sehr. Richtig gut gefallen hatte mir von Anfang an das Analogpad des 3DS, das seine Vorgänger nicht hatten. Spielerisch macht das Teil einfach Sinn und lässt selbst ältere Spiele, wie z.B. GB-Spiele, leichter von der Hand gehen. Das war schon lange überfällig. Sony hatte es schon mit der ersten PSP vorgemacht und Nintendo hat verdammt lange gebraucht um es ihnen nachzumachen. Aber mit der Größe des Geräts war für mich kein neues Problem. Denn schließlich hatte ich mich schon mit dem DS lange wegen seiner für mich Unhandlichkeit rumgeärgert. Das Problem hatte sich dann mit dem Dsi XL positiv geändert. Und mit der Anschaffung des 3DS XL hatte sich für mich das größte Problem mit der Hardware des „kleinen“ 3DS erledigt. Natürlich ist es schade das Nintendo nicht auf die Kritik ihrer Fans gehört hat und das zweite Analogpad, das man beim 3DS nachrüsten kann, nicht gleich in den XL eingebaut hat. Allerdings kann ich jetzt nicht Partei ergreifen, da ich nicht weiß wie viel besser es sich mit einen zweiten Amalogpad spielt. Ich weiß nicht einmal ob wir Spiele haben, die diesen überhaupt unterstützen. Und um ehrlich zu sein benutze ich den zweiten Analogstick am Xbox 360- oder Playstation-Gamepad eigentlich auch nie. Trotzdem es Nintendo in meinen Augen immer noch nicht geschafft hat so ein richtiges Must-Have-Game für den 3DS XL auf den Markt zu bringen, möchte ich mein Gerät nicht missen und nehme das Ding schon mehr Mals in der Woche zur Hand, wenn auch meist nur für ein kleines Spiel zwischendurch. „Richtige“ 3DS-Software ist immer noch Mangelware, weswegen es sich nicht unbedingt lohnt von einem Dsi umzusteigen oder bei einer Neuanschaffung vielleicht nicht doch noch auf einen Dsi zurückzugreifen, wo meiner Meinung nach das Preis-Leistungs-Verhältnis immer noch mehr stimmt als beim 3DS. Aber die Handhabung ist beim 3DS XL definitiv besser als bei seinem kleinen Bruder oder seinen Vorgängern.

Dies Jahr ist bei mir auch nur ein neuer Controler dazu gekommen (was bei mir ja schon erstaunlich ist). Eben dieses Joyboard von dem ich vor ein paar Tagen hier auf kein Halma berichtet hatte, das von einem unbekannten Hersteller gebaut wurde und über Ebay vertickert wird. Es ist wirklich hochwertig verarbeitet und hat in den letzten Wochen schon den einen oder anderen Härtetest mit mir durchmachen müssen. Der Stick ist Präzise und reagiert genau so wie Sticks in Automaten. Ist somit also nicht ganz so exakt wie ein Xbox 360 – Gamepad. Trotzdem machen eben gerade Spiele wie Moon Patrol, Galaga und R-Type eben besonders viel Spaß mit so einen Joyboard als mit einem Gamepad.

3 Kommentare:

BARTO hat gesagt…

Also mit Joyboards spiele ich komischerweise garnicht so gerne. Ich finde es zwar cool, dass Arcade-Feeling an die Glotze zu transferieren, aber irgendwie springt der Funke bei mir nicht so über. Schade eigentlich!

Henk hat gesagt…

Tja, mit so einem Joyboard ist nicht jedermanns Sache. Ich hatte auch lange mit mir gerungen ob sich denn so eine Invest für mich lohnt. Aber ich bin nun mal mit Joysticks aufgewachsen und benutze jetzt zwar Gamepads, aber im Grunde steckt so eine Sticksteurung mir mehr im Blut als ein D-Pad. ;-)

thingonaspring hat gesagt…

Hmm, es sind die fehlenden "guten" Spiele. Das stimmt. Das hält mich auch seit einem Jahr davon ab, mir die Kiste zu kaufen. Mal mehr, mal weniger wichtig erscheint mir das. Nun ja, gibt auch diversen anderen Tand ... ;-)