Donnerstag, 15. November 2012

Spielen wie früher in der Spielothek

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Als Retrogamer, der seine "Karriere" in den 80zigern in Spielotheken, Discos und Kneipen mit Donkey Kong, Phoenix und Galaxien begangen hat, ist es nicht so einfach das Spielgefühl von Damals zurückzubekommen, wenn man nur ein Gamepad oder einen Joystick in der Hand hält. Und wenn man sich dann kein Arcadeautomaten oder einen Nachbau leisten kann, und außerdem kein handwerkliches Händchen hat, bleibt eben nur der Weg sich eine etwas preiswertere Variante zulegen.
Da gibt es so einige Modelle die man bekommen kann. Die Variante die man hier auf den Bildern sieht ist im wahrsten Sinne des Wortes ein No-Name-Produkt. Ich weiß nicht ob dies ein Eigenbau ist oder nicht, aber eigentlich ist es auch egal.

Wie man schon an Hand der Tastenbezeichnungen sieht, ist das Board eigentlich für eine PS2 oder PS3 gedacht, aber mit einen einfachen Adapter kann  man bekanntlich alle Playstation-Controler am PC benutzen. Aber hierfür braucht man keinen zusätzlichen Adapter, denn hier wurde einen auch gleich zusätzlich ein USB-Stecker spendiert. Unter Win7 habe ich nicht einmal einen Treiber gebraucht. Trotzdem liegt dem Board eine Treiber-CD bei.

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Das Board ist sehr stabil gebaut. Der Kasten scheint aus Holz zu sein. Tasten und Stick sind sehr stabil. Da klappert nix. Der Kasten steht sicher auf dem Tisch, man kann ihn auch auf den Schoß nehmen. Aber ein stabiler Tisch ist beim wilden spielen vielleicht eher geeignet. Theoretisch kann man den Kasten auch gut in eine mit Aussparung versehende Tischplatte versenken.

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Durch die vielen Tasten und deren Anordnung ist das Board natürlich bestens für Beat'm'Ups geeignet. Das kann ich aber nicht testen, weil ich kein solches Spiel für den PC oder die PS2 besitze und auch kein Fan von den Genre bin. Ich benutze das Board lieber für Shoot'm'Ups.

Das Board mit seinen Steuer- und Tastenbelegungen wird von der Playstation sofort erkannt und ist wie ein Gamepad spielbar. Am PC ist das ein wenig anders. Da der Stick nicht digital ist und die analogen Taster hier als Taster angesteuert werden, hat man bei Spielen oder Emulatoren bei denen man die Tasten nicht selbst belegen kann ein Problem. Bei einen Emulator musste ich die .cfg mit einem Editor bearbeiten, damit ich das Board dafür benutzen konnte.

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Beim Spielen fühlt sich das Board sehr gut an. Und es fühlt sich wirklich an, als würde man an einen Arcadeautomaten stehen/sitzen. Die Steuerung ist so weit ausreichend und ist zu vergleichen mit der Steuerung an einem Automaten. Mit einen modernen Gamepad wie den Xbox-360-Controler kann man das natürlich nicht vergleichen, aber das sollte man auch nicht.
Ich habe jedenfalls eine Menge Spaß mit den Board!

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