Nummer eins ist die Story. Wenn ein Spiel es schafft, mich dazu zu bringen, herausfinden zu wollen, was als nächstes passiert oder wie eine Situation ausgeht hat es schon eine Vorraussetzung erfüllt, dass ich dran bleibe.
Die Stories müssen dazu nicht mal besonders intelligent oder überraschend sein, weder die Handlung von Mass Effect noch die von Max Payne bewegt sich merklich vom jeweiligen Genreklischee weg und hätte als Filmplot allerhöchstens Anfang der Achtziger eine gewisse Erfolgschance. Es ist offenbar etwas anderes, wenn man selbst der Protagonist der Handlung ist, da kann der Plot ruhig einfach sein, aber er muss einen Sinn haben: Für mich scheint es wichtig zu sein, dass es eine Handlung gibt, die auf einen relevanten Punkt hin steuert, den ich tatsächlich erreichen will. Und das ist eben nicht ein Highscore, ein bestimmtes Achievement, der höchste Level oder sonst eine aus der Spielmechanik generierte statistische Größe. Klar, ich freu mich über die lustigen Badges, die man hin und wieder bekommt, aber ich habe z.B. Portal 2 nicht mehr angefasst, seit ich die Schlusssequenz gesehen habe, obwohl ich nur ein Drittel aller Achievements eingesammelt habe. Aber ein Spiel funktioniert bei mir auf Dauer nur, wenn die Story mich mitzieht.
Die Stories müssen dazu nicht mal besonders intelligent oder überraschend sein, weder die Handlung von Mass Effect noch die von Max Payne bewegt sich merklich vom jeweiligen Genreklischee weg und hätte als Filmplot allerhöchstens Anfang der Achtziger eine gewisse Erfolgschance. Es ist offenbar etwas anderes, wenn man selbst der Protagonist der Handlung ist, da kann der Plot ruhig einfach sein, aber er muss einen Sinn haben: Für mich scheint es wichtig zu sein, dass es eine Handlung gibt, die auf einen relevanten Punkt hin steuert, den ich tatsächlich erreichen will. Und das ist eben nicht ein Highscore, ein bestimmtes Achievement, der höchste Level oder sonst eine aus der Spielmechanik generierte statistische Größe. Klar, ich freu mich über die lustigen Badges, die man hin und wieder bekommt, aber ich habe z.B. Portal 2 nicht mehr angefasst, seit ich die Schlusssequenz gesehen habe, obwohl ich nur ein Drittel aller Achievements eingesammelt habe. Aber ein Spiel funktioniert bei mir auf Dauer nur, wenn die Story mich mitzieht.
Nummer zwei ist, dass das Spiel mich nicht blockiert. Das ist etwas, was in Spieletests irgendwie nie so richtig bewertet wird, anders kann ich mir zum Beispiel die mittelmäßigen Bewertungen von Borderlands nicht erklären. Ist vielleicht auch schwierig, denn oft erkennt man "richtig gemacht" ja daran, dass man es eben nicht bemerkt. Borderlands ist für mich das perfekte Beispiel, dort passieren einfach ganz viele Dinge nicht, die mich bei anderen Spielen so sehr aus dem Fluß geholt haben, dass ich sie nicht mehr weitergespielt habe. Und nicht etwa, weil man sie weggelassen hat, sondern weil man sie richtig gemacht hat:
Die Größe der frei begehbaren Spielwelt ist immens aber nichts darin ist beliebig. Dazu passen die hervorragende Übersichtlichkeit der jeweiligen Mission-Areas und das immer wieder erkennbar gut durchdachte Level-Design. In so vielen Spielen leidet das eine unter dem anderen, Borderlands ist so hier immens viel besser, dass ich mich echt wundere, dass das keinem Gametester aufgefallen ist.
Generell ist Borderlands eines der am besten ausbalanciertesten und sauber durchdachtesten Spiele, das ich je gespielt habe. Waffen, Gegner, Levelsystem - es ist ja vor allem doch auch noch ein RPG - ein Genre, mit dessen technokratischer Spielemechanik ich normalerweise sehr große Probleme habe - alles ordnet sich einem fließenden, ungehinderten Spiel unter. Die Map funktioniert, die unterschiedlichen Waffentypen machen taktisch Sinn, und für die Gegner gibt es logisch bessere und schlechtere Angriffsmöglichkeiten. Die Wegfindung ist prima, die Abwechslung passt und das Ambiente - Musik, Geräusche, schräge Typen, Humor, dieser ganze tolle Comic-Stil in dem das ganze Spiel stattfindet - ist perfekt. Aber erst wenn man mal richtig drauf achtet merkt man, wie super das alles zusammenspielt und funktioniert, denn man hadert nicht ein einziges mal mit unfairen Hüpfeinlagen, hakeliger Wegfindung, unnötigen Zeitfresser-Missionen, unbrauchbaren Landkarten, Pseudofreiheiten, hakeligen Steuerungsoptionen... you name it. In diesem Spiel gibt es nichts davon.
Ich kann die Spiele, die ich bis zum Ende durchgespielt habe, an zwei drei Händen abzählen, wenn man mal Adventures ausnimmt von denen ich unzählige gelöst habe: Das Erste war ein reiner Arcade-Shooter, nämlich Gryzor für den Schneider CPC. Aber selbst dieses Spiel hatte eben genau diese Mischung aus Rahmenhandlung und extrem gut durchdachter Spielemechanik, die mich dranbleiben lässt.
Und ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich schon auf Borderlands 2 freue.
1 Kommentar:
Borderlands ist vorgemerkt..auf jeden Fall. :-) Danke für diesen Artikel.
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