Donnerstag, 28. Juni 2012
David Kushner - Jacked (2012)
David Kushner's Buch JACKED über Rockstar und die GTA-Reihe ist im Gegensatz zu MASTERS OF DOOM von ihm nicht wirklich von den Machern abgesegnet. Was im Buchtitel auch gleich mit in den Titel verarbeitet worden ist. Das vermindert aber nicht das Lesevergnügen. Wie schon in MoD schreibt Kushner zwar aus der Sicht als Fan und Spieler, aber eben auch mit genug Abstand, das er auch die andere Seite beleuchtet und relativ objektiv über Gegner von Action-Shooter-Spielen berichtet. Hier beleuchtet er die Geschichte des britischen Entwicklerstudios Rockstar und eben insbesondere die GTA-Serie, die insbesondere ab Teil 3 genauso Spielegeschichte geschrieben hat wie DOOM oder SIMCITY. Das Spielkonzept stand bekanntlich schon ab den ersten Teil, aber der richtige Knaller wurde es erst als mit Teil 3 der Schritt von der Draufsicht in die 3D-Sicht gegangen wurde. Das Buch gibt es wieder eben auch schon MoD nur auf englisch und wird auch voraussichtlich nicht in deutsch erscheinen. Lesenswert ist es auf jedenfalls, auch wenn man die Geschichte schon aus diversen Berichten und Interviews kennt, trägt Kushner das alles hier in seinem Buch zusammen. Besonders eben auch den Wirbel um den sogenannten Hot-Coffee-Mod in GTA:SA, der eigentlich kein Mod war, sondern ursprünglich ein Minispiel, das Bestandteil des „Erwachsenen“-Spiels war und aus Zeitgründen nicht mehr aus Gamecode entfernt wurde.
Der Hot-Coffee-Mod hat aber eben gut die Unterschiede zwischen den USA und Europa gezeigt. Wurde das Spiel hier in Deutschland um ein paar Blutlachen entschärft, die in den USA so keinen richtig auf die Palme brachten, so gab es hier nur ein Schulterzucken zu den Hot-Coffee-Mod, der im prüden Amerika zu Weltuntergangsszenarien führte. „Oh mein Gott! Sex in einen Erwachsenenspiel!“ Kushner dokumentiert hier gut die Hysterie die in den USA ausgelöst wurde. Pervers wenn man dann ließt das Walmart das Spiel aus den Regalen nahm, aber weiter Waffen verkaufte. Scharfe Waffen wohlgemerkt.
Das Buch und die kürzlich für Android erschienen 10th-Aniversery-Edition von GTA3 hat mich dann an meine eigene Geschichte mit der GTA-Serie erinnern lassen. Nun Spiele ich also im Moment GTA3 auf Smartphone und Tablet. Bedingt durch die Touchscreen-Steuerung ist das natürlich nicht so richtig toll, aber ich staune darüber wie gut die Grafik auf den kleinen mobilen Geräten aussieht. Quasi für GTA3 hatte ich mir Ende 2002 einen neuen Rechner gekauft, denn auf dem Rechner davor lief das Spiel nicht nur so langsam das es eher einer Diashow gleich kam, sondern auch meine alte 3DFX-Karte produzierte mehr Grafikfehler als Spaß. Auf dem neuen Rechner hatte das dann richtig chic ausgesehen. Und heute spiele ich das selbe Spiel 10 Jahre Später quasi auf dem Handy mit 1:1-Grafik.
Teil 1 und 2 hatte ich nicht besonders gemocht. Die Spielidee und eben die „Offene-Welt“ hatte mich schon gereizt, aber die Draufsicht hatte mich doch sehr abgetornt. Aber dann kam ja GTA3. So ein „Wow“-Effekt hatte ich seit 1999 mit QUAKE 3 nicht mehr gehabt. Die Missionen waren alle recht nett und natürlich kam hier der übliche Effekt zum tragen „Das-muss-doch-zu-schaffen-sein“, doch habe ich die Missionen in GTA3 nie durchgespielt. Erst bei GTA:VC hatte ich es bis in die letzte Mission geschafft. Aber bei GTA 3 war es dann ziemlich schnell viel spannender gewesen durch Liberty City zu fahren oder zu laufen. Dann gab es auch von Anfang an eine große Mod-Szene. Von neuen Skins, über Massen an neuen Autos, zu neuen Mission, bis hin zu Total-Conversations. Wie gesagt, so richtig Fan wurde ich erst mit GTA:VC und dann SA. Da passte alles. Cooles Design, Music und Missionen. Die offene Welt war unglaublich. Die Möglichkeiten, selbst nach dem man (fast) alle Missionen durch hatte, schier unendlich.
Gerade an kalten, düsteren Wintertagen und -abenden gab es nichts besseres als sich nach Vice City zu begeben. Ein bisschen durch die Stadt cruisen. Gern auch mal mit dem Motorrad. Dabei durch die Sender schalten oder sich per MP3-Verzeichnis eigene Sachen anhören. Mal am Strand fahren und sich den Sonnenuntergang anschauen. Mit einem Helicopter rumfliegen oder mit einem Boot um die Stadt herumfahren. Auch und besonders in San Andreas war das dann natürlich auch möglich. Viel größeres Areal natürlich. Schöne Überlandfahrten. Besonders schönes Feature: Es muss ja nicht immer eine Waffe sein, die man im Spiel in der Hand halten musste/konnte, sondern in SA auch eine Photoapparat. Ganz wunderbar! Nicht immer nur ein Zielfernrohr der Snipergun, sondern auch mal ein Photosucher.
Zu GTA IV kann ich nicht so viel sagen. Das läuft auf meinen Rechner nicht so richtig. Vielleicht ist wie vor 10 Jahren und zu GTA III-Zeiten mal wieder ein neuer Rechner nötig um Liberty City wieder richtig besuchen zu können. Und GTA V steht auch schon in den Startlöchern!
40 Jahre Atari!
Zwar gibt es die Firma so ja nicht mehr, trotzdem steht der Name Atari immer noch für 40 Jahre Videospielspaß.
Und zur Feier des Tages gibt es heute in den App-Shops das Atari Classics App für lau!
Also sonst kostet es für Android 99c und so richtig dolle spielt es sich mit der schwammigen Touchsteuerung auch nicht. Aber was solls.
Also AAAAATTAAAAAARRIIIIIII
Sonntag, 24. Juni 2012
Spiele zu Ende spielen
Es kommt nicht oft vor, dass ich ein Spiel bis zum Ende Spiele. Hin und wieder hat das auch konkrete Gründe, so wie bei GTA 4, wo ich mit einer Mission steckengeblieben bin und für mich das Spiel damit beendet ist. Meistens aber ist der Grund schlicht der Verlust der Motivation, weiterzuspielen. Und, wie ich inzwischen feststellen kann, gibt es bei mir zwei hauptsächliche Motivatoren:
Nummer eins ist die Story. Wenn ein Spiel es schafft, mich dazu zu bringen, herausfinden zu wollen, was als nächstes passiert oder wie eine Situation ausgeht hat es schon eine Vorraussetzung erfüllt, dass ich dran bleibe.
Die Stories müssen dazu nicht mal besonders intelligent oder überraschend sein, weder die Handlung von Mass Effect noch die von Max Payne bewegt sich merklich vom jeweiligen Genreklischee weg und hätte als Filmplot allerhöchstens Anfang der Achtziger eine gewisse Erfolgschance. Es ist offenbar etwas anderes, wenn man selbst der Protagonist der Handlung ist, da kann der Plot ruhig einfach sein, aber er muss einen Sinn haben: Für mich scheint es wichtig zu sein, dass es eine Handlung gibt, die auf einen relevanten Punkt hin steuert, den ich tatsächlich erreichen will. Und das ist eben nicht ein Highscore, ein bestimmtes Achievement, der höchste Level oder sonst eine aus der Spielmechanik generierte statistische Größe. Klar, ich freu mich über die lustigen Badges, die man hin und wieder bekommt, aber ich habe z.B. Portal 2 nicht mehr angefasst, seit ich die Schlusssequenz gesehen habe, obwohl ich nur ein Drittel aller Achievements eingesammelt habe. Aber ein Spiel funktioniert bei mir auf Dauer nur, wenn die Story mich mitzieht.
Die Stories müssen dazu nicht mal besonders intelligent oder überraschend sein, weder die Handlung von Mass Effect noch die von Max Payne bewegt sich merklich vom jeweiligen Genreklischee weg und hätte als Filmplot allerhöchstens Anfang der Achtziger eine gewisse Erfolgschance. Es ist offenbar etwas anderes, wenn man selbst der Protagonist der Handlung ist, da kann der Plot ruhig einfach sein, aber er muss einen Sinn haben: Für mich scheint es wichtig zu sein, dass es eine Handlung gibt, die auf einen relevanten Punkt hin steuert, den ich tatsächlich erreichen will. Und das ist eben nicht ein Highscore, ein bestimmtes Achievement, der höchste Level oder sonst eine aus der Spielmechanik generierte statistische Größe. Klar, ich freu mich über die lustigen Badges, die man hin und wieder bekommt, aber ich habe z.B. Portal 2 nicht mehr angefasst, seit ich die Schlusssequenz gesehen habe, obwohl ich nur ein Drittel aller Achievements eingesammelt habe. Aber ein Spiel funktioniert bei mir auf Dauer nur, wenn die Story mich mitzieht.
Nummer zwei ist, dass das Spiel mich nicht blockiert. Das ist etwas, was in Spieletests irgendwie nie so richtig bewertet wird, anders kann ich mir zum Beispiel die mittelmäßigen Bewertungen von Borderlands nicht erklären. Ist vielleicht auch schwierig, denn oft erkennt man "richtig gemacht" ja daran, dass man es eben nicht bemerkt. Borderlands ist für mich das perfekte Beispiel, dort passieren einfach ganz viele Dinge nicht, die mich bei anderen Spielen so sehr aus dem Fluß geholt haben, dass ich sie nicht mehr weitergespielt habe. Und nicht etwa, weil man sie weggelassen hat, sondern weil man sie richtig gemacht hat:
Die Größe der frei begehbaren Spielwelt ist immens aber nichts darin ist beliebig. Dazu passen die hervorragende Übersichtlichkeit der jeweiligen Mission-Areas und das immer wieder erkennbar gut durchdachte Level-Design. In so vielen Spielen leidet das eine unter dem anderen, Borderlands ist so hier immens viel besser, dass ich mich echt wundere, dass das keinem Gametester aufgefallen ist.
Generell ist Borderlands eines der am besten ausbalanciertesten und sauber durchdachtesten Spiele, das ich je gespielt habe. Waffen, Gegner, Levelsystem - es ist ja vor allem doch auch noch ein RPG - ein Genre, mit dessen technokratischer Spielemechanik ich normalerweise sehr große Probleme habe - alles ordnet sich einem fließenden, ungehinderten Spiel unter. Die Map funktioniert, die unterschiedlichen Waffentypen machen taktisch Sinn, und für die Gegner gibt es logisch bessere und schlechtere Angriffsmöglichkeiten. Die Wegfindung ist prima, die Abwechslung passt und das Ambiente - Musik, Geräusche, schräge Typen, Humor, dieser ganze tolle Comic-Stil in dem das ganze Spiel stattfindet - ist perfekt. Aber erst wenn man mal richtig drauf achtet merkt man, wie super das alles zusammenspielt und funktioniert, denn man hadert nicht ein einziges mal mit unfairen Hüpfeinlagen, hakeliger Wegfindung, unnötigen Zeitfresser-Missionen, unbrauchbaren Landkarten, Pseudofreiheiten, hakeligen Steuerungsoptionen... you name it. In diesem Spiel gibt es nichts davon.
Ich kann die Spiele, die ich bis zum Ende durchgespielt habe, an zwei drei Händen abzählen, wenn man mal Adventures ausnimmt von denen ich unzählige gelöst habe: Das Erste war ein reiner Arcade-Shooter, nämlich Gryzor für den Schneider CPC. Aber selbst dieses Spiel hatte eben genau diese Mischung aus Rahmenhandlung und extrem gut durchdachter Spielemechanik, die mich dranbleiben lässt.
Und ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich schon auf Borderlands 2 freue.
Sonntag, 17. Juni 2012
Mobile Pinball-Welten
Anfang des Jahres war ich von PINBALL ARCADE recht angetan gewesen. Daran hat sich bisher auch nichts geändert. Mittlerweile habe ich das Spiel auch auf meinen Milestone 2 gespielt (das Display ist dafür eindeutig zu klein) und ich habe von meinem alten Galaxy Tab auf das GT 7.0n gewechselt. Dieses hat einen schnelleren CPU und ein "empfindlicheren" Bildschirm, will sagen das dies Tab auf Berührungen besser reagiert als das Alte und somit Touchsteuerungen viel besser von der Hand gehen. So auch bei PINBALL ARCADE.
Außerdem haben die Macher des Games mittlerweile 3 Table Packs mit je 2 Tischen veröffentlicht. Die Qualität und Spielbarkeit der Tische ist immer noch auf den gleichen hohen Niveau wie die ersten Tische. Leider ist der Preis auch auf den hohen Niveau geblieben. Für mich als Fan und "Viel-Pinball-Spieler" ist das okay, aber für den Gelegenheitsspieler finde ich den Preis zu hoch.
Weiter wurden originale Tisch Designs von Williams, Bally, Stern und Co. verwendet.
Diesen Monat aktuell ist es CORGAR, aus dem Jahr 1979 und den ich selbst in den frühen 80zigern mal gespielt habe, und MONSTER BASH von 1999. Beide Williams. Beide spielen sich wieder sehr gut und machen Spaß. Aber vielleicht sollte man hier die Tische nicht mehr mit knapp 3 Euro pro Tisch überteuern. Ich denke wenn man pro Tisch ein Euro nehmen würde, würde da die Macher nicht wirklich arm machen.
Donnerstag, 14. Juni 2012
Frei, richtig frei.
In "Just Cause 2" befreien wir mit Hilfe von drei Gangs, eine die Insel Panau von ihrem Diktator. So weit so einfallslos. Man wundert sich auch über die altmodischen Zwischensequenzen.
Alles andere ist gut. Sehr gut. Man ist Duke Nukem, Belmondo, James Bond, Batman und Serious Sam in einer Person. Das Spiel rennt und lässt GTA IV alt und lahm aussehen. Alles flutscht.
Die Insel ist das bemerkenswerteste. Man kann jeden Punkt der Insel erreichen ohne Ladeszenen. Vom Gletser in 2000m Höhe mit dem Gleitschirm über Wüsten, Regenwälder, Städte und dann in die See tauchen, in einem Rutsch. Die Insel ist riesig. Wirklich riesig. Ich schätze 30mal größer als GTAIV? Oder noch mehr? Am Anfang denkt man, "bis zum nächsten Ort sprinte ich mal schnell". Nach 10 Minuten läuft man immer noch und ist noch weit entfernt.Einmal diagonal über die Karte mit dem Flugzeug, ich schätze mal, dass es 15 Minuten!
Der große Spaß, besteht nicht nur in den Missionen, man muss Drogenkoffer und ähnlichen Kram der Banden finden. 400 gegenstände insgesamt!
Und "Chaos" verbreiten.Ein Riesenspaß. Tankstellen, Kräne, Wassertanks, Schiffschleusen, Raktenstarttürme alles in die Luft sprengen was einem in die Reichweite kommt.
An jeder Ecke ist eine Mission, ein Dörfchen zu entdecken, eine ins Bergmassiv gehauene Satellitenschüssel. Man findet Skidörfer und muss mit dem Sessellift über drei Stationen auf den Gipfel gondeln. Sehr schön ist auch immer wieder das Umreissen der Diktatorstatuen wie man es nur aus den Nachrichten kennt.
Das Waffenarsenal ist leicht überschaubar, die Munition ist manchmal knapp. Aber der Kletterhaken und der Gleitschirm sind absolut der Burner.
Aus einem Düsenjet springen, im freien Fall sich an das "fliegende Bordell" ranziehen, dort einen Learjet klauen. Auf den Tragflächen stehend Ausschau halten nach dem Kampfheli und den dann beherzt entern. Den Bordschützen rausschießen, den Piloten rausknüppeln und die Mühle übernehmen. Damit einen fahrenden Panzer entern. Es ist wirklich ein Wahnsinn und man kommt aus dem Lachen und Staunen nicht mehr heraus. Das Schöne ist, man kann es gut als Zwischendurchgame zocken. Die Story ist völlig belanglos, aber das sagte ich schon.
Tag und Nacht, Wettereffekte, Schneefall, Regen, Gewitter runden das ganze atmosphärisch ab. Sehr toll ist es auch wenn der Farbtemperaturwert des Bildes geändert wird und man weiß, "es gibt bald Regen".
Ich habe mal eine große Serie Screenshots für euch gemacht. Ein Film wäre wahrscheinlich besser um all die Animationen zu sehen und die Physik zu bestaunen.
Die Sonne geht unter |
Seht ihr die Berge? Da kann man direkt hinfliegen |
Die Insel ist das bemerkenswerteste. Man kann jeden Punkt der Insel erreichen ohne Ladeszenen. Vom Gletser in 2000m Höhe mit dem Gleitschirm über Wüsten, Regenwälder, Städte und dann in die See tauchen, in einem Rutsch. Die Insel ist riesig. Wirklich riesig. Ich schätze 30mal größer als GTAIV? Oder noch mehr? Am Anfang denkt man, "bis zum nächsten Ort sprinte ich mal schnell". Nach 10 Minuten läuft man immer noch und ist noch weit entfernt.Einmal diagonal über die Karte mit dem Flugzeug, ich schätze mal, dass es 15 Minuten!
Bootchen fahren, im Hintergrund eine Stadt |
Hochmoderne Städte gibt es genug. |
Der große Spaß, besteht nicht nur in den Missionen, man muss Drogenkoffer und ähnlichen Kram der Banden finden. 400 gegenstände insgesamt!
Und "Chaos" verbreiten.Ein Riesenspaß. Tankstellen, Kräne, Wassertanks, Schiffschleusen, Raktenstarttürme alles in die Luft sprengen was einem in die Reichweite kommt.
Wir entern ein Auto |
Komm, lasst uns ein Kraftwerk 'machen'. |
Hach, rechts der Mond, links der Flugpuff. |
Die nächste Statue zum Einreissen |
Das Waffenarsenal ist leicht überschaubar, die Munition ist manchmal knapp. Aber der Kletterhaken und der Gleitschirm sind absolut der Burner.
Nachtflug |
Abendstimmung |
Hubschrauber entführen |
umherfliegende Gasflaschen machen besonders Spaß. |
Tag und Nacht, Wettereffekte, Schneefall, Regen, Gewitter runden das ganze atmosphärisch ab. Sehr toll ist es auch wenn der Farbtemperaturwert des Bildes geändert wird und man weiß, "es gibt bald Regen".
Ich habe mal eine große Serie Screenshots für euch gemacht. Ein Film wäre wahrscheinlich besser um all die Animationen zu sehen und die Physik zu bestaunen.
Links eine Bohrinsel, rechts das panauische Raumfahrtprogramm. |
Samstag, 9. Juni 2012
F1 online - Über den Wolken...
... muss die Freiheit wohl grenzenlos sein?
Eigentlich interessiert mich das Spiel nicht so sehr. Ich mag keine Formel 1 - Spiele. Immer im Kreis zu fahren mag eine Herausforderung sein. Eben seine Fahrweise Runde um Runde optimieren und so. Ja, aber nicht für mich. Es gibt nichts über eine Rallye-Strecke oder Checkpoint-Rennen bei Fun-/Action-Racer. Man fährt wo los und kommt irgendwo an. Wie im richtigen Leben. Immer nur die selben Runden drehen ist nicht so mein Ding.
Aber was bei Rennspielen meiner Meinung nach gar nicht geht sind Rennen in Draufsicht! FP-, Stoßstangen-, Motorhauben- oder Kofferraumsicht geht alles, aber nicht von oben drauf!!
Da kann ich ja gleich meine Carrera-Bahn aus dem Keller holen. Dazu brauche ich kein Videospiel. Nee, das hasse ich schon seit den seligen 2600er Zeiten.
Auch ein Grund warum ich z.B. nie GTA 1 und 2 gespielt habe.
Freitag, 8. Juni 2012
Krisenklo
Ihr werdet's nicht glauben: Ein neues Spiel, ein neues Klo.
Diesmal Crysis 2, dessen Grafikengine mich mindestens so sehr begeistert wie die aktuelle von id.
Diesmal Crysis 2, dessen Grafikengine mich mindestens so sehr begeistert wie die aktuelle von id.
Dienstag, 5. Juni 2012
Behalte ich im Auge - Watch Dogs
Aktuell von der E3.
Mein lieber Scholli, da fällt mir ja die Fresse runter. Chicago, ein schlurfender Typ im Regen der mit seinem Handy sich Zugänge verschafft, rumballert und weiß der Teufel. Die Grafik ...als wäre es ein Film. Da sieht GTA wie 8 Bit daneben aus.
Schaut euch die Gameplaytrailer an, da bleibt euch die Spucke weg.
Sonntag, 3. Juni 2012
Ghost In The Game
Auf GHOST PIRATES OF VOOJU ISLAND, an dem maßgeblich Bill Tiller beteiligt war, hatte ich mich schon sehr gefreut. War noch der Vorgänger bei Autumn Moon A VAMPYRE STORY zuerst ein wenig schwergängig gestartet, aber dann nach dem ersten drittel richtig Fahrt gekommen, so kommt GHOST PIRATES so gar nicht in Fahrt. Erst wollte ich den negativen Kritiken gar nicht so richtig glauben, werden Grafik-Adventure der Point'n'Click-Generation ohnehin immer gern als langweilig und altbacken hingestellt, so musste ich von Stunde um Stunde immer mehr zugeben das dies Spiel die miesen Kritiken verdient hat.
Das Spiel fängt wirklich sehr holprig an. Es gibt viel verwirrendes Video zum Anfang und schon ist man tot. Okay, das ist Programm, denn man spielt schließlich einen Geist. Nein, falsch man spielt gleich drei Geister, an verschiedenen Locations und man kann zwischen Ihnen hin und herschalten. Das gab es schon des Öffteren, z.B. beim Urahnen MANIAC MANSON, ist aber unterdessen ein wenig aus der Mode gekommen. Wenn überhaupt kann man meist nur zwischen zwei Figuren switchen. Hier also drei und weil man als Geister verbunden ist, können sich diese trotzdem sie an verschieden Schauplätzen sind, gegenseitig helfen. Das hört sich ja von der Spielmechanik her ganz gut an und funktioniert auch ganz gut. Wenn Bill Tiller dabei ist, dann braucht man sich um die Grafik keine Sorgen machen. So auch hier nicht.
Stimmungsvolle Hintergründe und wundervoll gezeichnete Charaktere. Aber hier fängt der Ärger schon an. In einigen Szenarien irrt immer erst ein wenig herum und weiß nie genau ob es dort links oder rechts vielleicht doch weitergeht. Manchmal merkt man das erst wenn man die Maus rein zufällig in die linke untere Ecke bewegt hat, das es da noch weiter geht. Nach dem richtig langen Intro, in dem man auch eine Menge Informationen bekommen hat (ohne es zunächst zu merken), steht man mit seinen drei Figuren erst einmal dumm in der Gegend rum. Man weiß buchstäblich nicht was man machen soll. Wenn man also nicht sehr gut bei den Videos aufgepasst hat, bekommt man auch zunächst keinen Hinweis mehr auf die Zielsetzung bzw. was überhaupt zu tun ist. Da hilft dann zunächst nur ein Neustart.
Dann geht es aber los. Das Spiel ist dann erst einmal nicht ganz so schwatzhaft wie bei VAMPYRE. Aber wo die Streitgespräche bei Mona und Froderick sehr lustig waren und immer wieder zum sich in die Ecke schmeissen waren, wirken die "witzigen" Bemerkungen von den drei Geistern eher bemüht. Das kann nicht alles nur an der Übersetzung liegen. Viele Rätzel sind nicht nur unlogisch, sowas ist man ja als Spieler mit 30 Jahren Erfahrung schon gewöhnt und um die Ecke denken gehört zum Genre, sondern oftmals sehr schwer zu durchschauen. Schon mal die Figuren auch mal gerne Sprüche raushauen die sich auf spätere Begebenheiten oder Ereignisse beziehen. Das hat dann nichts mit hellseherischen Fähigkeiten der Geisterfiguren zu tun, sondern ist einfach schlecht gescriptet. So kämpft man sich durch das Spiel durch. Zwischendurch gibt es immer wieder so ein paar Clickeinlagen zu "Kämpfen" bei denen man Symbole ohne Zeitdruck in bestimmten Reihenfolgen anklicken muss. Leider haben diesen Kombinationen oftmals kein wirkliches Muster das man erkennen könnte. So klickt man eben so lange rum bis man zufällig durch ist (oder einmal mussten wir zähneknirschend in eine Komplettlösung gucken).
Durch solche Passagen und eben auch wenn man wirr durch die Gegend rennt, weil man mal wieder Items durch zufälliges Rumclicken sucht, wird das Spiel künstlich verlängert. Denn die Spielzeit ist wahrscheinlich gar nicht so lang, aber wir haben durch viele frustrierende Momente so um die 5 Stunden gebraucht. Auf der Hülle steht übrigens USK 6, aber auf der Rückseite wird ab 12 empfohlen. Also das Spiel ist jetzt nicht so brutal (wenn man davon absieht das man am Angang des Spiels gleich dreimal getötet wird und dann den Rest tot herumläuft), aber so ein paar sexuelle Anspielungen sind vielleicht nichts für 6jährige. Meine Tochter mit 11 hat da auch nicht alles verstanden und hätte so zumindestens 2 Rätsel nicht lösen können, trotzdem sie unterdessen schon ein kleiner Adventure-Profi geworden ist. Aber hätte sie das Spiel alleine gespielt, wäre es ihr ohnehin zu verwurstet gewesen und sie hätte es spätestens nach dem ersten Kapitel ausgemacht.
Was bleibt ist ein fader Eindruck. Das Ende kommt nach einer uninspirierten Rumclickerei mit der Oberbösewichtin sehr plötzlich zu Ende. So weiß man dann nur das Papa Doc gerettet wurde, aber nichts was aus Jane Starling und Bluebelly geworden ist. Wahrscheinlich wurde hier auf Fortsetzungen spekuliert. Aber ich glaube kaum das hier jemand wirklich eine Fortsetzung spielen will. Wir jedenfalls nicht. Wir fanden beide die Figur der Jane Starling gut (aber wahrscheinlich aus unterschiedlichen Gründen) und vielleicht wäre ein Spiel mit dieser Figur interessant. Mit Guybrush Threepwood und Jack Keane gibt es schließlich schon zwei männliche Vertreter des Genres! Empfehlen kann ich das Spiel nicht! Nicht mal für Zwischendurch oder der großen Langeweile. Dafür gibt es zu viele andere und bessere Adventure die gespielt werden wollen!
Wir haben jetzt hiermit und somit mit Season 3 angefangen:
...und schon beim Intro der ersten Episode haben wir schon mehr Spaß gehabt, als beim kompletten Spiel von GHOST PIRATES!
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