Sonntag, 11. November 2007

London am Arsch. Geil.

Ja, es ist der erste Eindruck nach etwa fünf, sechs Stunden Spielzeit. Insoweit kann ich über Themen wie Langzeitmotivation oder auch Abwechslung im langfristigen Spielverlauf noch gar nicht viel sagen.


Aber: Hellgate London rockt erstmal gut los. Das liegt einmal an der Story - endlich mal keine Elfen und Zwerge - die mir richtig reinläuft. Atmosphäre ist mir wichtig, das muß nicht die allertollste Grafik sein, aber es sollte an den richtigen Stellen cool sein. Ebenso die Musik und die Story. Was das alles angeht fängt Hellgate richtig gut an. Ich weiß aus den Testberichten, daß sich das im Mittelteil auch wieder ändert, inwieweit das auch meine Motivationskurve beeinflusst werde ich noch sehen.
Hellgate ist mein erstes Action-Rollenspiel (ich habe auch mal Dungeon Siege angefangen, das aber nicht länger als vielleicht drei Tage gespielt und entsprechend wenig davon gesehen) und ich halte das gut aus, weil ich als Engineer unterwegs bin. Der Figur, die mit Knarren und Raketenwerfern rumläuft und das Spiel zum Egoshooter macht. Vielleicht wärs weniger interessant für mich, wenn ich mit anderen Figuren rumlaufen würde, die mehr wie die üblichen RPG-Avatare funktionieren - die also nach Klick auf den Feind eine Stein-Schere-Papier Berechnung abwarten. Das hab ich nie gemocht und ist noch ein Grund, weshalb ich um Rollenspiele normalerweise einen großen Bogen mache. So kann ich aber selbst mit den Level 1 Waffen noch in Level 4 Dungeons (die ja im London Underground angesiedelt sind) klarkommen, wenn ich einfach gut genug schieße und ausweiche. Mit einer Level 4 Maschinenpistole ist das sogar schon fast zu einfach.
Was mich aber einfach begeistert: Dieses tolle Setting. London, Tubestations als Basen, die den Originalen prima nachempfunden sind (und ich kenne die ja, schaut euch mal den Screen da oben von Covent Garden an!). Die Außenlevel in Londons Trümmern, mit ausgebrannten Polizei-Smarts, entkernten Straßenzügen, die man wirklich als Londoner Ambiente erkennt und die wirklich schicke Action darin, in der man - wie gesagt - mehr Ballerspielfeeling hat als RPG-Geklicke.
Bisher bereue ichs jedenfalls nicht.

4 Kommentare:

rollinger hat gesagt…

oh wie spitze. Was sah ich da nur für scheiß Videos die ganze Zeit. Das sah alles aus wie diablo in 3d.
Was Du da zeigst ist ja was ganz anderes?!
Ist der Cafe in Covent Garden immer noch so teuer? Nerven auch dort die Violinenspieler ;)
Also Du spielst da jetzt Multiplayer auf Servern. Freie Server oder wie ist das.
Juckt mich grad in den Fingern :-)
Bitte mehr, auch die Smarts und vor allem Screenshots. Das interessiert mich jetzt doch.
In drei Jahren dann Paris 'ellgate?
Wäre fein.

jensscholz hat gesagt…

ich spiele erstmal gar nicht multiplayer, sondern will erstmal mit dem solospiel zurechtkommen.
nächstes mal achalte ich fraps an und mach ein paar screens mehr, auch von den außenleveln.

rollinger hat gesagt…

in London brennt im Moment ein Öllager. hast Du was damit zu tun?

Also ich find jda jetzt ein paar bessere Seiten und mir scheint das immer mehr zu gefallen.
Mich wundert es, weil da auf dem Screenshot ja Kumpels rumstehen?
Ich dachte das wäre evtl auf diesen Freeservern die für umsonst sind.

Wie ist es mit der generierung von Level? Taugt das was. In diablo2 war das ja gar nicht so doll.

rollinger hat gesagt…

SO gestern mal di Demo gezogen..Obs gut war.....hm ich war nach zwei uhr im Bett.
Aber es ist wirklich diablo2 in London. Viele wollen das (warum auch immer) nicht hören.
Zur Zeit spiele ich gerade mit dem Junior D2 und es ist wirklich so identisch. Teleportpunkte, gesockelte Items, Wegpunkte.
Hach und der Joey mit dem Holzbein, kann man damit auch irgendwie einen geheimen Kuhlevel starten? Das war eigentlich imemr die Krönung in den diablos.
Gefällt mir das man das auch gar nicht verheimlichen will und sagen "das ist was völlig anderes". Diablo hat funktioniert und LHG wird es wohl auch. Toll diese Games, kann man auch besoffen spielen und auch wenn nur aus Sammelwut. Doch gefällt mir.