Sonntag, 25. März 2012

Henk - März 2012

Spielt grad:

Ghost Pirates Of Voooju Island (PC)

Pinball Arcade (Android)

Moon Patrol via MAME4droid (Android)

Trauma (PC)

Hört grad:

Memoryhouse, Trespassers William, Ghost Bees, Moddi

Liest grad (oder immer noch):

Der Klang der Familie - Felix Denk / Sven von Thülen
Dreamhackers - Maria Lantsuta (Comic)
Silver Surfer - Stan Lee / Moebius (Comic)
Unendlicher Spass - David Foster Wallace
Moby-Dick – Herman Melville

Guckt grad (oder hat unlängst gesehen):

The Twilight Zone - Season 3 (1989)
The X-Files - Season 9
The Simpsons - Season 13
Futurama - Season 5
The Avengers - Zweite Emma Peel Season
The Prisioner

Donnerstag, 15. März 2012

Böse Filme und Spiele versauen mal wieder unsere Kinder

Der Tagesspiegel hat mal wieder tief in "Böse Medien verderben die Menschen und machen sie zu gefühllosen Mördern"-Kiste gegriffen.
Auf der Meinungsseite äußert sich Annette Kögel zu Gewalt in Filmen und in Computerspielen. Jeder soll seine eigene Meinung haben. Das finde ich gut so. Auch kann ich die Autorin verstehen. Sie greift zwar in ihren Artikel sehr tief in die Vorurteil-Kiste, aber wenn das ihre Meinung ist.. okay. Vielleicht bitte erst einmal hier lesen und selbst eine Meinung bilden. Danke!

Merkwürdig ist der Teaser: Ein Spiel namens "Alle erschießen" und dann die Überschrift: Muss man Brutalität im Kino und im Internet ertragen?
Anschließend geht es dann erst einmal um den Film DRIVE und dann geht es zu Online-Spielen über. Also ich muss zugeben das ich mich nicht besonders angestrengt habe, aber ich habe kein Spiel mit dem Namen gefunden. Eine Spiele-Plattform scheint das als Kategorie-Namen zu haben. Aber nun gut. Wir wissen alle das es da sehr, sehr fragwürdige Spiele im Netz gibt. Später im Artikel gibt es auch ein paar Links wo man solche Spiele ggf. finden kann und dann einen Aufreger das diese Spiele auch von Kindern gespielt werden können. Das stimmt auch. Hier wieder mit einer Sperr- oder Verbotskeule zu wedeln ist genauso nutzlos wie es ein gewohnter Beissreflex von Ahnungslosen ist. Denn wir wissen alle, die wir auch mal Kinder waren: Was verboten ist macht natürlich noch mehr Spaß. Hier sind die Erziehungsberechtigten und nicht ein staatliches Verbot gefragt. Ich weiß nicht ob Frau Kögel Kinder hat (und will das jetzt auch nicht recherchieren da ich nur ein Blogger bin und kein Journalist ---Vorsicht triefende Ironie!---), aber ich bin Vater einer 10jährigen und Spieler und bilde mir ein deswegen ein wenig Ahnung zu haben. Was muss ich also als Vater tun? Genau! Ich muss einmal mit meiner Tochter darüber sprechen das es solchen Dreck im Netz gibt und warum ich es für sie nicht geeignet empfinde. Und als zweite Maßnahme muss ich mich mit der Materie auseinander setzen. Sprich mit Hard- und Software. Ich gebe also meiner Tochter einen Rechner in die Hand, der dementsprechend geschützt ist. Das ist mit den Jugendschutzeinstellungen unter Windows übrigens recht einfach gemacht. Dafür muss man kein IT-Experte sein. Wenn ich das als Elternteil nicht kann, dann muss ich mir einen Experten für so etwas suchen. Aber nicht einfach das Kind an den Rechner setzen und hoffen das der Staat da was gegen tut und alles verbietet was mir jetzt gerade nicht passt!

Die Frage in der Überschrift kann ich mit einem klaren NEIN beantworten. Niemand zwingt irgend jemanden in diesem Land mir Filme ab 18 anzusehen. Niemand zwingt irgend jemanden brutale Spiele zu spielen. Wir haben die Wahl. Wer sich selbst zensieren möchte, weil er das alles nicht mehr ertragen kann, der kann den Jugendschutzfilter von Windows auch für sich selbst einsetzen und somit sich selbst zensieren. Sie haben die Wahl! Das gewisse Filme und Spiele indiziert oder gar verboten werden müssen, steht außer Frage. Das ist auch gängige Praxis in diesem Land und dafür gibt es auch schon ausreichende Gesetze.
Aber jeden Shooter gleich wieder an den Pranger zu stellen bloß weil da auf Pixelhaufen geschossen wird, greift mal wieder zu kurz. Meine Tochter spielt viel. Auch im Netz. Aber keine Shooter. Sie spielt auf kindgerechten Plattformen wie Panfu.de. Mein erster Shooter hatte ich mit 9 gespielt: SPACE INVADERS!
Als die ersten Egoshooter auf den Markt kamen war ich schon älter als 18. Allerdings habe ich als Minderjähriger schon Actionfilme gesehen. Ich bin nicht zum Killer geworden. Übrigens auch Niemand aus meinen Freundeskreis. Altersfreigaben müssen eingehalten werden und sind wichtig, wieder keine Frage! Und wenn die BPjS oder ähnliche Vereine eben der Meinung sind das z.B. Counterstrike ab 16 ist, dann haben sie dafür einen Grund. Und wenn diverse GTA-Teile ab 18 sind, dann hat das auch sein Grund und solche Spiele haben auch nichts in Kinderhänden zu suchen.

Ich frage mich warum Frau Kögel in den ab 18 freigegeben DRIVE gegangen ist. Was hat sie erwartet bei einen Actionfilm ab 18? Sexszenen? Ich gucke mir doch keinen Actionfilm ab 18 an, wenn ich keine Gewaltszenen sehen will. Ich bin ja auch der Meinung das heutzutage viele Actionfilme zu brutale Szenen beinhalten. Ja, das meine ich ernst! Wenn ich mir einen Horrorfilm ansehe, dann weiß ich was mich erwartet. Bei einen Actionfilm müssen keine Schlachtszenen gezeigt werden. Das bringt die Story und auch nicht die Spannung eines Actionfilms voran. Ja, ich habe mich bei Filmen wie KICK ASS schon gefragt "muss das jetzt sein?". Der Film hätte auch wunderbar ohne Slasher-und Splatter-Szenen funktioniert. Meiner persönlichen Meinung nach vielleicht sogar besser!
Also oftmals ist es unnötig. Aber wenn diese Filme schon so beworben werden und dann auch oftmals keine Freigabe unter 18 haben, dann weiß ich natürlich was mich erwartet und überlege es mir dann als denkender Mensch ob ich das jetzt wirklich sehen will. Denn müssen muss ich das nicht. Und wenn ich ein Horrorfilm sehen möchte dann gucke ich mir diesen auch an und weiß dann aber auch das es unappetitlich werden kann. Wenn ich mir einen Pornofilm ansehen will kann ich mich hinterher auch nicht beschweren das da Sex zusehen war!

Das bringt mich auch wieder zurück zu den Spielen. Bei DOOMartigen FPS-Spielen weiß ich was mich erwartet wenn ich so ein Spiel starte. Ich persönlich spiele z.B. keine Shooter die auf realen Kriegen wie der Zweite Weltkrieg oder Vietnam basieren. Mein persönlicher Geschmack. Ich kenne viele Spieler die solche Spiele spielen und eben trotzdem normaler Mitglieder dieser Gesellschaft sind. Ich kenne auch gewaltbereite Menschen, die nie ein Computerspiel angefasst haben und nichts von Actionfilmen halten. Gibt es alles. Ich will damit sagen: Wir können nicht immer alles gleich verbieten. Wenn es extrem ist, muss das mal sein, aber bloß weil es grenzwertig ist und nur eine kleineren Teil der Bevölkerung interessiert, muss es nicht falsch sein.
Sonst möchte ich all das andere Gewaltverherrlichende Zeug wie Boulevard-Zeitungen, Fußballspiele, Waffenbesitz, Bundeswehr und Kriegberichterstattungen im TV usw. usf. verboten haben. Schon mal Fussballfans gesehen die nach einem verlorenen Spiel ihrere Mannschaft nach hause fahren?

Sonntag, 4. März 2012

The Rage is on

(Artikel von Jens, aus dem alten Blog importiert)

Jetzt hab ich Rage ja eine Weile liegen gelassen weil ich erstens ohnehin ziemlich wenig gespielt und zweitens vor allem mit Borderlands und Dragon Age beschäftigt war.

Aber heute bin ich mal ein paar Stunden weiter gekommen und habe endlich die Wasteland-Missionen soweit beendet, dass ich mein eigenes Fahrzeug bekam - inklusive einiger Upgrades, an die man durch Gewinnen von Rennen kommt - und in die Stadt Springwell eingezogen bin. Und ich bin immer begeisterter von der unglaublichen Pracht der id-Engine, die trotz ihres Detailreichtums irre flüssig und plastisch wirkt.



Die Missionen sind momentan nach etwa 10 Stunden Spielzeit immer noch recht abwechslungsreich un es kommen immer mehr Kleinigkeiten hinzu, die man tun kann: Es gibt Autorennen, Kartenspiele, Sniper-Missionen, jede neue Waffe ist eine Besonderheit - im Gegensatz zu Borderlands, wo man mit einer Waffensorte, die man ständig upgraded eigentlich überall durchkommen kann.

Sehr cool sind auch die Personenmodelle, von denen es allerdings leider nicht viele gibt. Die Figurenanimationen und die lippensynchrone Sprachausgabe tragen aber dennoch viel zur Atmosphäre bei.



Überhaupt, die Atmosphäre: Die Endzeitstimmung, die durch zerstörte Städte und Straßen, verrostete Tankstellen und Industrieanlagen, den flugzeugfreien blauen Himmel und dem vom Wind allgegenwärtig umherwirbelnden Dreck und Staub erzeugt wird läuft mir derart rein, dass ich ständig denke "komm, noch eine kleine Mission, bevor ich hier wieder verschwinden muss...".

Und ich habe immer noch jede Menge vor mir: Ständig wird man vor der "Authority" gewarnt, aber die ist mir noch nicht begegnet. Ich nehme an, dass es nicht nur die abgerissenen Survivors gibt, unter denen ich mich im Moment noch verstecke...

Samstag, 3. März 2012

Outatime



So nun habe ich mit der Little Miss Gamer BACK TO THE FUTURE - THE GAME durchgespielt. Wir haben nicht so lange gebraucht, weil das Spiel so schwer oder weil wir lange Pausen zwischen den Weiterspielen gemacht haben, sondern weil es so ein Spaß gemacht hat. Es hat auch Spaß gemacht Passagen nochmals zu spielen oder etwas anderes zu probieren oder einfach mal im Hill herum zu marschieren und sich all die kleinen und großen Anspielungen an die Filmtrilogie oder der TV-Serie (die aber sonst zugegeben recht schlecht war) anzuschauen.
Große Ansprüche an die Rätzelfreunde bietet das Spiel in 5 Episoden nicht. Es gibt zwar die Möglichkeit sich keine Tips anzweigen zu lassen und keine Hinweise zu bekommen, aber trotzdem bietet das Spiel ähnlich wie WALLACE & GROMIT (auch von Tell Tale) wenig Rätzeltiefe und selten die Gelegenheit mehr als einmal um die Ecke zu denken. Von reine Actionsequenzen, die meiner Meinung nichts in einem Grafikadventure zu suchen haben, bleibt man hier verschont. Zum Ende jeder Episode gibt es zwar immer so eine quasi Actionsequence, aber hier hat man jeweils alle Zeit der Welt und es geht dort auch meist nur darum bestimmte Entscheidungen zu treffen. Trifft man die falsche Entscheidung wird das nicht mit dem Bildschirmtod geahndet,