Samstag, 26. April 2008
Freitag Abend
Wenn man etwas betrunken, von seiner Herzdame nach Hause chauffiert wird, schaut man dem Wochenende gut gelaunt entgegen. Unterwegs noch anhält und die letzte Pizza beim Service bekommt. Türkische Familien mit Kinder auf der Straße, den Geruch von Autoabgase, Typen in Hoodies mit Spraydosen in der Nähe der Benz Werke unterwegs. Ein Hummve, eine Lincoln Stretch Limousine, ein Ford Bronco, ein albernes Quad, gepimpter anderer gummibereifter Quatsch.
Man schiebt die SD Karte ins Radio und weiß, man hat am Abend zuvor die kompletten Radiostationen von "GTA San Andreas" gerippt und kann die Sounds von Danzig bis 2Pac jetzt incl. Radio DJ hören. Das ist sehr spitze. Fenster auf, Kürbiskerne spucken und fühlen wie JC. Ja, so ist Leben auch.
Sonntag, 20. April 2008
Mario Kart auf der Wii
Ich spiele grad mit den Kids das nagelneue Mario Kart auf der Wii. So langsam hat man das Gefühl, die Möglichkeiten der Konsole werden endlich mal genutzt. Das Spiel selbst ist natürlich großartig wie man es nicht anders erwarten kann für eine so rennomierte Serie. Allerdings wäre die aktualisierte Umsetzung des altbekannten Spiels allein kein Grund darüber zu bloggen.
Was nämlich wirklich interessant ist sind die vielen Onlinemöglichkeiten, die man eingebaut hat. Nicht einfach nur gegeneinander zu fahren ist möglich, sondern der Wii wird ein eigener Kanal spendiert, auf dem man seine Gegnerlisten pflegen kann, Rekordlisten einsehen und Specials herunterladen kann. Wenn ein Kumpel zum Beispiel eine gute Zeit gefahren hat, kann ich mir einen Ghost herunterladen, der dann auch im Solospiel mitfährt.
Gerade habe ich den Online-Wettbewerbs Modus ausprobiert, der ganz vorzüglich funktioniert. Was mir gefällt ist, daß der Online-Modus offensichtlich noch nicht ausschließlich den Profifahrern gehört, trotzdem ich bisher vielleicht grade mal zehn Rennen gefahren bin, wurde ich sogar auf Anhieb fünfter von zwölf Fahrern.
Was nämlich wirklich interessant ist sind die vielen Onlinemöglichkeiten, die man eingebaut hat. Nicht einfach nur gegeneinander zu fahren ist möglich, sondern der Wii wird ein eigener Kanal spendiert, auf dem man seine Gegnerlisten pflegen kann, Rekordlisten einsehen und Specials herunterladen kann. Wenn ein Kumpel zum Beispiel eine gute Zeit gefahren hat, kann ich mir einen Ghost herunterladen, der dann auch im Solospiel mitfährt.
Gerade habe ich den Online-Wettbewerbs Modus ausprobiert, der ganz vorzüglich funktioniert. Was mir gefällt ist, daß der Online-Modus offensichtlich noch nicht ausschließlich den Profifahrern gehört, trotzdem ich bisher vielleicht grade mal zehn Rennen gefahren bin, wurde ich sogar auf Anhieb fünfter von zwölf Fahrern.
Donnerstag, 17. April 2008
Hot Chicks With Cheat Codes
Weiß nicht, ob die Mischung wirklich so gut ist, denn so oft ich mir die Cheatanleitung anschaue, den Cheat vergesse ich trotzdem jedesmal wieder...
Samstag, 5. April 2008
Super Pii Pii Brothers
Passt gut zu unserem Klo-Thema, entdeckt hab ichs allerdings ein paar Tage zu spät: Die Ankündigung des Wii-Games Super Pii Pii Brothers:
A series of toilets are presented on screen and the challenge is to tilt your body to control a never-ending stream of pee. Get as much pee in the toilets as you can while spilling as little on the floor as possible. Sounds easy eh? Well the toilets open and close whack-a-mole style and occasionally the stray cat or other cute critter pops up. Spray a cat for extra points. Get too much pee on the ground and your game is over. With realistic fluid dynamics for the pee and over 100 different bathrooms from bars and palaces to automatic Japanese style toilets you'll be entertained for hours. And wait until your friends see the multi-player mode with dueling pee streams...
Freitag, 4. April 2008
In die Röhre geguckt
Mal was zum Hardware-Alltag eines Spielers. TFT-Bildschirme sind ja etwas Feines. So platzsparend und jetzt schon im Standard so "schnell" das es keine Schlieren- und Wischereffekte mehr gibt. Aber so richtig schön ist es auch nicht. Denn wenn das Game nicht auf der nativen Auflösung des Monitors läuft, dann sieht das alles nicht mehr so schon aus und eine prima Geforce 8 sieht dann schnell nach Geforce 5 aus. Das Problem ist mit meinen TFT mit einer nativen Auflösung von 1280 x 1024 noch nicht so schlimm. Unterstützen doch die meisten Spiele der Neuzeit diese Auflösung. Aber meinem Laptop, das zwar die richtige Power hat um "spielefähig" zu sein, aber eine native Auflösung von 1440 x 900 hat, sieht das schon nicht mehr so gut aus. Es gibt noch zu wenige Spiele, die diese Auflösung unterstützen. Also ich habe genau zwei: GTA-SA und Trackmania United. Da sieht das auch alles so richtig schick aus. Alle Anderen sind eben nur nett. Aber nett reicht eben nicht. Nun habe ich ja noch meinen schönen 19"-Röhrenmonitor auf den Schreibtisch zu stehen. Eigentlich ein Relikt aus den letzten Jahrtausend, aber zum spielen immer noch die Nummero Uno! Denn darauf sieht jedes Game gut aus. Native Auflösung? Was ist das? Also wird dieses Museumsstück, jedenfalls zum spielen, noch eine Weile im Einsatz sein.
Und ihr so?
Und ihr so?
Mittwoch, 2. April 2008
Reif für die Insel
Wenn man sich den PC-Spielemarkt so anschaut, dann sind die so genannten klassischen Point'n'Click-Grafic-Adventure das einzige Nischen-Genre, wo, zu mindestens in den letzten Jahren wieder, die Fans noch so richtig bedient werden. Ich persönlich glaube ja nicht, das das Genre nochmals so richtig groß werden wird, so wie 1990 bis ca. 1996 (würde ich jetzt mal so behaupten), eben so wie es den Rollenspielen durch den Onlinerush des neuen Jahrhunderts ergangen ist. Aber ich bin auch schon mit den jetzigen Stand ganz zufrieden. Wenn man sich da andere Genres ansieht, wie z.B. die Flugsimulatoren, dann haben es deren Fans deutlich schwerer.
Nun hatte ich selbst ein Weile Pause gemacht, habe aber in den letzten Wochen wieder zu den Adventures zurückgefunden. Und habe jetzt also eine Menge vor mir. So spiele ich im Moment MORD IM ORIENT EXPRESS und NI BI RU. Außerdem hatte ich Urlaub Zeit die Läden und Kaufhäuser abgeklappert, um hier und da vielleicht mit einem Schnäppchen meine Lücken zu füllen. Vieles liegt ja jetzt für 10 Euro rum und oftmals sogar noch die SE-Versionen in den schönen und nostalgischen Papp-Euro-Boxen. Da man ja im Urlaub bekanntlich doch mal ein wenig mehr Zeit hat und das eben auch zum shoppen, habe ich in der einen oder anderen Computerspielabteilung ein wenig länger rumgehangen. Dabei ist mir so besonders ins Auge gefallen, das die Meisten, die Adventure-Spiele in die Hand genommen haben und eben mal die Packungsrückseite gelesen haben und/oder ein Spiel gekauft haben, so zwischen 30 und 50 Jahre alt sind. Weibliche und männliche Interessenten hatten sich die Waage gehalten. Kinder waren meist nicht dabei gewesen und wenn doch hingen sie gerade ein Regal weiter bei den Videospielen (so wie auch meine Tochter). Ist das die Zielgruppe für klassische Grafikadventure? Oder lassen sich jüngere Spieler die Games von ihren Eltern kaufen? Hmm..
Mein erstes Adventure war noch ein Textbasierendes. Damals war es auf den PHP-Rechner der Schule drauf und hatte aus Tarnung den Namen „Physik2“. Den richtigen Namen kannte ich Damals auch nicht. Später hatte ich erfahren, das es das legendäre ZORK gewesen ist. Aber es war meiner Meinung nach nicht der erste Teil, sondern Teil 2 oder 3 gewesen. Naja, so ein großer Fan vom Parser-System war ich nicht. Auch auf den C64 hatten mich Adventure doch eher kalt gelassen. Erst auf dem Atari ST und Amiga, wo es dann eben auch schicke Grafik und die Point'n'Click – Steuerung gab, holte mich das Genre ein, packte mich an der Gurgel und ließ mich nie wieder los. So war MORTVILLE MANOR auf dem Atari mein erstes Grafikadventure gewesen. Dicht gefolgt von MANIAC MANSION (aber auf den Amiga und nicht den C64).
Adventure erweitern den Horizont! Vor THE SECRET OF MONKEY ISLAND hatte ich mich zum Bleistift einen Dreck für Piraten interessiert!
Games and Non-Gamers
Schöne Argumentationshilfen bei MetaFilter. Mein Favorit:
Reading a novel is just as solitary and sometimes just as violent as playing a video game, but we tend to look at people who read a lot as introverted-but-smart and people who game a lot as antisocial nerds.
Dienstag, 1. April 2008
Spiele mit hohem Frustfaktor - heute: Dungeonquest
Von mir kommt heute mal wieder eine Vorstellung eines Brettspiels. Das Spiel heißt Dungeonquest und ist das erste Fantasy-Brettspiel, welches ich mir gekauft habe (1987 war das, glaub ich). Das Original kam aus Schweden und wurde unter dem Namen Drakborgen von Brio vertrieben. Da ich kein schwedisch kann, erstand ich die englische Variante von Games Workshop. Und darum geht’s: man muss seinen Helden durch ein Labyrinth voller Fallen und Monster und sonst noch so einigem unter einem Schloss führen, den Schatz unter dem Hintern eines Drachen klauen und vor Sonnenuntergang irgendwie wieder den Ausgang finden. Dieses Spiel ist einer meiner All-Time-Favs, das ich heute noch gerne spiele. Es ist sehr kurzweilig, eine Runde dauert so zwischen 2 Minuten und 3 Stunden, kommt ganz drauf an, wie lange man überlebt. Die Überlebens-Chance liegt bei etwa 10% (daher der Frustfaktor), gewonnen hat der, der mit dem meisten Gold rauskommt. Aber meistens bleiben eh alle auf der Strecke. Bei diesem Spiel geht es aber nicht um Interaktion zwischen den (bis zu 4) Mitspielern, im Prinzip ist jeder als Einzelkämpfer unterwegs, nur wenn man einem der zahlreichen Monster begegnet, wird dieses von einem Mitspieler gesteuert. Das Regelwerk ist für ein Spiel dieser Art sehr kurz, aber ausgesprochen effektiv. Man lernt dieses Spiel in ca. 10-20min.
Hier ist das Spielbrett kurz vor Schluss eines 4-Spieler-Spiels. Links das gelbe ist die Sonne, wenn sie auf dem Totenkopf steht, ist alles tot.
Figuren sind aus Metall, wir haben sie dann auch mal angepinselt. Es gibt 16 verschiedene Helden zur Auswahl.Meine Figur in Nahaufnahme, kurz vor ihrem tragischen Ableben.
p.s.
Es gab dann auch mal den Versuch, das Spiel als deutschen Klon rauszubringen. Dieses unsägliche Projekt hörte dann auf den Namen HeroQuest, hatte aber letztendlich nichts mit dem hier vorgestellten Dungeonquest zu tun und entwickelte sich dann auch in eine andere Richtung weiter.
Oh No!
Wer im Winter 1991/92 einen Amiga hatte und Spiele mochte, der war Damals wirklich nicht um LEMMINGS herum gekommen. Selbst meine Frau hat es da vor den Bildschirm gelockt gehabt ("Ja, das ist ja niedlich! Was muss man denn da machen? kann ich mal kurz?" --- "Ähm, das Abendessen steht auf den Tisch." - "Ja, ja, gleich! Nur noch das Level!")
das Prinzip war einfach und es war völlig neu gewesen. man konnte das Spiel schnell erlernen und doch wurde es so schnell nicht langweilig. Der anstieg des Schwierigkeitsgrads war sehr langsam, so das man kaum merkte das es wirklich immer kniffliger wurde. Und auch wenn man es dann merkte, dann war es doch um so mehr motivierend gewesen das nicht geschafft Level doch noch irgendwie zu knacken. Die Level waren selten wirklich unfair, und ich kann mich da nur an eine Level erinnern, das denn in späteren Version für andere Systeme entschärft wurde, das wirklich unfair war, das schaffte selten Frust.
Die Erweiterung OH NO! MORE LEMMINGS war dann natürlich Pflicht gewesen. Das war auch alles noch in einer Zeit vor den kommerziellen Internet gewesen. Es hatte keine selbstgebastelten Level von Fans zum downloaden gegeben und auch das Spiel lief gleich stabil und brauchte keinen Patch den man sich online holen musste. Es war eine andere Zeit gewesen. Aber das Spiel kann Heute noch begeistern. Wer Lust hat, kann es hier online und kostenlos gespielt werden. Im original Design!
Am liebsten hatte ich es am Amiga gespielt, aber der Version die Mitte der neunziger dann für den PC rauskam war genauso gut gewesen und ist Heute noch auf meiner Festplatte zu finden. Ausserdem hatte ich das Game noch für den GB und für's Handy. Auf beiden Systemen war das wohl eher ein netter Gag gewesen, aber nicht so gut spielbar. Ohne Maus konnte ich mir LEMMINGS nun wirklich nicht vorstellen. Nun wurde ich allerdings eines besseren belehrt: Denn ich habe das Spiel nun für die PS2 und ich muss sagen, das es sich mit dem Gamepad super steuern lässt und da die Grafik nur vorsichtig und umsichtig aufgehübscht wurde, kommt auch das alte Feeling wieder.
Mit den diversen Nachfolgern hatte ich nie was anfangen können, aber die Neuauflage auf der PS2 ist gut gelungen. Ausserdem gibt es ein paar neue Level und ein schönen Spaß mit den Eye-Toy-Leveln.
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